In der Nacht zum Montag, dem 2. Dezember 2024, kam es in Berlin zu dramatischen Feuerwehreinsätzen, die die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen stellten. Zur gleichen Zeit brannten in zwei verschiedenen Industriegebieten insgesamt siebzehn Lastwagen. An der Gehrenseestraße im Bezirk Lichtenberg standen acht Lkw in Flammen, während am Pyramidenring zwischen Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf neun weitere Fahrzeuge brannten, wie rbb24 berichtete.
Die Feuerwehr war schnell zur Stelle, doch die Wasserversorgung stellte sich an beiden Einsatzorten als schwierig heraus. So mussten lange Schlauchleitungen verlegt und Tanklöschfahrzeuge eingesetzt werden, um die Brände zu löschen. Insgesamt waren über 100 Feuerwehrkräfte im Einsatz, um die Flammen zu bändigen, die erst am frühen Morgen unter Kontrolle gebracht werden konnten. Verletzte gab es glücklicherweise keine, jedoch wird nun ein Fachkommissariat der Kriminalpolizei die Brandursachen ermitteln. Auch bei dem benachbarten bekannten Betonhersteller Cemex, Standort Lichtenberg, war die Feuerwehr noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt und die Situation wurde weiter beobachtet, wie t-online berichtete.
Brandursache in Klärung
Der genaue Grund für die Brände ist bislang unklar und die Ermittlungen dazu haben begonnen. In der Vergangenheit war Cemex bereits 2023 Opfer eines Brandanschlags geworden, zu dem sich eine radikale Umweltgruppe bekannte. Ob ein Zusammenhang zwischen den früheren Vorfällen und den aktuellen Bränden besteht, wird nun ebenfalls geprüft. Die Feuerwehr stellte fest, dass beide Brandstätten nur etwa dreieinhalb Kilometer voneinander entfernt waren, was die Ermittlungen zusätzlich interessant macht. Der Vorfall hat die Aufmerksamkeit sowohl der Polizei als auch der Feuerwehr auf sich gezogen und führt zu Spekulationen über mögliche Ursachen.