Ein umfassender Polizei-Einsatz in Berlin hat am 27. November 2024 zu einer großen Razzia im Drogenmilieu geführt. In den Berichterstattungen der Berliner Staatsanwaltschaft und der Volksstimme wird von mehr als 180 eingesetzten Kräften berichtet, die insgesamt mehr als ein Dutzend Objekte in verschiedenen Berliner Stadtteilen durchsuchten. Während dieser Aktion nahmen die Beamten mehrere mutmaßliche Drogenhändler fest, darunter einen 23, einen 44, einen 46 und einen 25-Jährigen, die nun alle in Untersuchungshaft sitzen.
Die Ermittler konzentrierten sich auf den illegalen Handel mit Betäubungsmitteln, und die Durchsuchungen in Charlottenburg-Wilmersdorf führten zur Sicherstellung von erheblichem Beweismaterial. So fanden die Polizisten rund 15 Kilogramm mutmaßliches Amphetamin und 4 Kilogramm Cannabis in einem Verdächtigen, der im Moment der Festnahme in einem Drogenlabor angetroffen wurde. Ein weiterer Fall ergab, dass insgesamt 25 Kilogramm Rauschgift, darunter 2 Kilo Kokain und 23 Kilo Amphetamin, sowie mehrere scharfe Schusswaffen und nahezu 200 Schuss Munition beschlagnahmt wurden.
Ermittlungen und Hintergründe
Die umfangreichen Ermittlungen gegen die Verdächtigen wurden mithilfe der Auswertung des verschlüsselten Messengerdienstes „EncroChat“ initiiert, mit dem über das Drogenhandelsgeschäft kommuniziert wurde. Der 23-Jährige wird verdächtigt, mit einer Vielzahl an Drogen gehandelt und dabei ca. 399.430 Euro eingenommen zu haben. Unterstützt von Spezialisten des Kriminaltechnischen Instituts, setzten die Einsatzkräfte bei diesen Aktionen auch moderne Techniken zur Datensicherung ein.
Die Ermittlungen haben bereits im März 2024 begonnen und konzentrieren sich nun auf die Auswertung aller sichergestellten Beweismittel. Die koordinierte Aktion zeigt den entschlossenen Ansatz der Polizei im Kampf gegen den Drogenhandel in Berlin und betont die Bedeutung der digitalen Ermittlungsansätze in solchen Fällen.