Am Sonntag, den 1. Dezember 2024, lädt das Bezirksamt Mitte von Berlin zu einer spannenden Exkursion ein, die ganz im Zeichen von Alexander von Humboldt steht. Der Rundgang beginnt um 11.00 Uhr am S-Bahnhof Oranienburger Straße und erstreckt sich über zentrale Orte, die Humboldt und seinem Wirken gewidmet sind. Dazu zählen seine Wohnstätte an der Oranienburger Straße, das Elternhaus in der Jägerstraße sowie bedeutende Bildungseinrichtungen wie die 1809 gegründete Universität und die ehemalige Singakademie. Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch nicht barrierefrei, sodass dies für einige Teilnehmer eine Herausforderung darstellen könnte, wie berlin.de berichtet.
Alexander von Humboldt, geboren am 14. September 1769 in Berlin, zählt zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der deutschen Wissenschaftsgeschichte. Seine beeindruckende Karriere umfasste sowohl bedeutende Entdeckungsreisen als auch wissenschaftliche Beiträge zur Naturwissenschaft. Nach vielen Reisen, die ihn unter anderem nach Lateinamerika führten, kehrte er nach Berlin zurück, wo er unter anderem renommierten Vorlesungen hielt. Die Humboldt-Universität zu Berlin trägt seinen Namen und ist eine der ältesten und angesehensten Universitäten Deutschlands.
Die Exkursion reflektiert nicht nur Humboldts Lebenswerk, sondern unterstreicht auch seine anhaltende Relevanz für die heutige Gesellschaft. Als ein echter Weltbürger, der eine tiefgreifende Verbindung zur Natur und zur Wissenschaft hatte, bietet seine Lebensgeschichte viel Stoff zur Inspiration und zum Lernen. Der Abschlussort, die historische Oranienburger Straße, ist für viele nicht nur ein geografischer Punkt, sondern ein Symbol für einen faszinierenden Lebensweg, der bis heute seine Strahlkraft entfaltet.