Bei Bayern München stehen die Dinge für Joshua Kimmich auf der Kippe. Der 29-jährige Mittelfeldspieler hat noch bis zum 30. Juni 2025 einen Vertrag, dessen Verlängerung immer ungewisser wird. Trotz eines angespannten Verhältnisses zur Vereinsführung scheint sich die Lage nun zu entspannen. Max Eberl, der Verhandlungsführer des FC Bayern, betont, dass die Gespräche mit Kimmich „sehr offen und gut“ verlaufen. „Joshua weiß, dass wir es wollen. Wir sind bereit, es final über den Tisch zu bringen, wenn er Ja sagt“, so Eberl nach dem 1:0-Sieg gegen PSG, berichtete Berlin Live.
Kapitänsambitionen und legendenhafte Aussichten
Eberl geht noch weiter und bietet Kimmich die Kapitänsbinde an: „Er kann entscheiden: Möchte er ein großes Abenteuer erleben oder möchte er eine weitere Legende bei Bayern München werden?“. Kimmich, der schon über 300 Einsätze für die Bayern bestritten hat, wird als potenzieller Nachfolger legendsreicher Spieler wie Manuel Neuer und Thomas Müller gesehen. Die Münchner Führung möchte Kimmich als das neue Gesicht des Vereins etablieren, berichtete OneFootball.
In den letzten Monaten gab es Gerüchte über einen Abgang Kimmichs, insbesondere eine mögliche Transferaktivität in die Premier League. Ohnehin vertritt Kimmich sich selbst in den Vertragsverhandlungen, und eine Entscheidung steht an. Eberl stellt klar: „Joshua weiß, was wir wollen. Er muss entscheiden, ob er eine neue Herausforderung sucht oder ob er zum Bayern-Legende werden möchte.“ Die Verhandlungen über einen neuen Vertrag werden während der bevorstehenden Feiertage fortgesetzt, mit der Hoffnung, bis Ende Januar eine Einigung zu erzielen – andernfalls könnte Kimmich ab Januar 2025 bereits mit anderen Clubs verhandeln.