Am Montagabend erlebten die Besucher des Huxleys in Berlin ein unvergessliches Konzert mit Sam Beam, besser bekannt als "Iron & Wine". Der charismatische Musiker, der seit über 20 Jahren mit seinem Indie-Folk-Projekt auf der Bühne steht, präsentierte eine Mischung aus intimen Songs und beeindruckenden visuellen Darbietungen. Laut einem Bericht von rbb24 war die Atmosphäre im Huxleys sowohl musikalisch als auch optisch fesselnd.
Beam, der mit einem lässigen Auftreten die Bühne betrat, zog das Publikum sofort in seinen Bann. Seine Stimme, die so zart und feinfühlig wie der weichste Kaschmir-Pullover ist, sang von Themen wie Leben und Tod, Familie und amerikanischer Kultur. Die tiefgründigen Texte, die oft religiöse Metaphern enthalten, spiegeln seine Wurzeln im ländlichen South Carolina wider. Beam schaffte es, selbst schwere Themen auf eine Weise zu präsentieren, die das Publikum berührte, ohne in Melancholie zu versinken.
Ein Abend voller Klang und Licht
Die musikalische Darbietung wurde durch die Band, die ihn begleitete, auf eine neue Ebene gehoben. Mit Streichern, Kontrabass, Schlagzeug und Tasteninstrumenten schufen sie gemeinsam mit Beam eine Klanglandschaft, die das Publikum zum Tanzen brachte. Diese Interaktion zwischen Beam und seiner Band war ein Highlight des Abends, das die Zuhörer in seinen Bann zog und die oft als dröge empfundene Singer/Songwriter-Show auflockerte.
Besonders bemerkenswert war das Schattenspiel-Theater, das Beam mit auf Tour gebracht hatte. Die Künstler von "Manual Cinema Chicago" bedienten Overheadprojektoren, um live zu fantastischen Dioramen zu kreieren, die die Musik visuell untermalten. Diese kreativen Einlagen, die von verträumten Stadtansichten bis hin zu fantastischen Szenen reichten, verliehen dem Konzert eine zusätzliche Dimension. Beam sang dazu den wiederkehrenden Satz: "You never know", was die Ungewissheit und die Magie des Moments perfekt einfing.
Humor und Leichtigkeit
Trotz der tiefgründigen Musik und der beeindruckenden Visuals blieb der Abend leicht und humorvoll. Beam interagierte spielerisch mit dem Publikum und sorgte für zahlreiche Lacher. Seine witzigen Bemerkungen, wie die Frage nach dem Wochenende, zeigten, dass er die ernsten Themen seiner Songs nicht schwerfällig ins Konzert einfließen ließ. Stattdessen schuf er eine Atmosphäre der Lockerheit, die den Abend unvergesslich machte. Wie rbb24 berichtete, hinterließ dieser Abend mit seinen vielen Geschichten und Klängen einen bleibenden Eindruck bei den Zuhörern.
Insgesamt war das Konzert von "Iron & Wine" ein eindrucksvolles Erlebnis, das sowohl musikalisch als auch visuell begeisterte. Sam Beam bewies einmal mehr, dass er nicht nur ein talentierter Musiker, sondern auch ein charismatischer Entertainer ist, der es versteht, sein Publikum zu fesseln und zu unterhalten.