Charlottenburg-Wilmersdorf

Verkehrschaos in der Kantstraße: Stadtrat fordert Lösungen vom Senat

Ein Sturm im Wasserglas oder doch ein handfester Skandal? Die hitzige Debatte um die Zukunft der Kantstraße nimmt kein Ende! Oliver Schruoffeneger, der verantwortliche Verkehrs- und Tiefbaustadtrat, schlägt Alarm: „Ich habe bislang nichts von der Senatsverwaltung gehört – und eine Einigung? Daraus kann man wirklich nicht sprechen!“

Seit drei Jahren wartet man auf Antworten von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Während die Feuerwehr und die Bauaufsicht nur vorübergehend einen Plan akzeptieren, bleibt die Bundestagsfinanzierung für die Straßenplanung in der Luft hängen! „Gerade im Frühjahr haben wir einen innovativen Vorschlag eingereicht, der die Sicherheit für Radfahrer verbessern könnte, doch es fehlt einfach an jeder Rückmeldung!“ Er erklärt weiter, dass selbst eine Eingangsbestätigung zu diesem Vorschlag auf sich warten lässt.

Wichtige Informationen bleiben aus

Nur wenige Tage zuvor, am 21. Oktober, unternimmt die Senatsverwaltung den Versuch, die Lage schönzureden: „Die Kantstraße sieht nicht so kritisch aus.“ Nach jahrelanger Diskussion erscheint dies wie eine Arbeitsverweigerung! Schruoffeneger lässt sich nicht einschüchtern und macht deutlich, dass das lange Zögern der Verkehrsverwaltung schwerwiegende Folgen hat: „Durch diese Passivität haben sie sich selbst in eine missliche Lage gebracht und die Chance auf Bundesfinanzierung verspielt. Abgefertigte, unkoordiniert eingebrachte Lösungen– wie diese Pop-up-Implementierung ohne langfristige Planung – werden dem Problem nicht gerecht!“

Forderungen an die Senatorin

Der Druck auf die Senatorin, Ute Bonde, wächst: „Wir verlangen ein ordentliches Anhörungsverfahren statt wertloser Pressemitteilungen! Wenn wir eine neue Zwischenlösung benötigen, muss gleichzeitig ein klarer Plan für die endgültige Umsetzung im nächsten Jahr auf den Tisch – inklusive Finanzierung!“

Schruoffeneger warnt eindringlich: „Das jahrelange Verdrängen gibt es nicht mehr – für die Sicherheit von Radfahrern und den Brandschutz darf nicht auf der Strecke bleiben!“ Er erwartet von der Verkehrssenatorin eine konsequentere Handlungsweise und echte Ergebnisse, nicht nur ein weiteres Lippenbekenntnis.

„Wir können nicht länger akzeptieren, dass veraltete Strukturen und fehlende Kommunikation unsere Straßen unsicher machen!“ Ein klarer Appell an alle Verantwortlichen – die Zeit zum Handeln ist jetzt!

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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