NAG/NAG Redaktion – Am Freitagabend sorgte das Verschwinden des zehnjährigen Bernard B., eines autistischen Jungen, in Hannover für große Besorgnis. Der Junge war aus Berlin angereist und offensichtlich seinem Vater in der Bütersworthstraße davon gelaufen. Sofortige Suchaktionen mit Mantrailer-Hunden und Drohnen blieben allerdings ohne Erfolg. Es gab bereits Ängste, dass sich die Situation ähnlich wie beim vermissten autistischen Jungen Arian im Frühjahr entwickeln könnte, der später tot aufgefunden wurde.
Am Samstagmorgen stellte die Polizei in Hannover die Vermutung auf, dass Bernard möglicherweise eigenständig zum Bahnhof gelangt sein und einen Zug nach Berlin bestiegen haben könnte. Nach intensiven Suchmaßnahmen wurde schließlich am Abend die erleichternde Nachricht übermittelt: Bernard hatte tatsächlich auf eigene Faust die Reise nach Berlin angetreten und war wohlbehalten in der Obhut seiner Mutter angekommen. Interessant bleibt, wie es ihm gelungen war, unbemerkt zu reisen und warum er nicht auf dem Weg auffiel. Weitere Informationen über den Vorfall sind zurzeit nicht veröffentlicht, jedoch ist Bernard nun wieder in Sicherheit. Nähere Details und Hintergründe sind auf www.haz.de zu finden.