NAG/NAG Redaktion – Bauland in Schleswig-Holstein erreicht Rekordpreise! Im vergangenen Jahr mussten Käufer für neu erschlossenes Land im Schnitt beeindruckende 169,49 Euro pro Quadratmeter zahlen – ein Anstieg von fast vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig brach die Verkaufsfläche um alarmierende 40 Prozent ein, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht. Cora Haffmans vom Statistikamt Nord bestätigt: „Bauland wird immer knapper, und das schlägt sich ganz deutlich auch in den Preisen nieder.“
Die Ursachen sind vielfältig: steigende Erschließungskosten, eine erhöhte Nachfrage durch Wohn- und Infrastrukturprojekte sowie die Auswirkungen des Ukrainekriegs auf Material- und Baupreise. Besonders teuer ist Bauland im Kreis Ostholstein mit einem Durchschnittspreis von unglaublichen 339,88 Euro pro Quadratmeter, während Dithmarschen, trotz der geplanten Northvolt-Batteriefabrik, mit rund 63 Euro noch vergleichsweise günstig davonkommt. In Kiel stagnieren die Preise, da keine Verkäufe verzeichnet wurden, aber die Zahlen aus 2021 zeigen bereits 650,53 Euro pro Quadratmeter. Besondere Preissteigerungen sind auch durch lokale Verkäufe in gefragten Gemeinden zu beobachten. Nur die Zukunft wird zeigen, wie sich diese rasanten Entwicklungen weiter entfalten. Weitere Details zur aktuellen Preisentwicklung sind hier zu finden.