NAG/NAG Redaktion – In einem entscheidenden Schritt hat die umstrittene Sanierung des Rheinland Klinikums in Neuss begonnen. Die Gesellschafter von Rhein-Kreis Neuss und der Stadt Neuss trafen sich mit der Klinikleitung und einem Beraterteam, um die Projekte der Umstrukturierung zu diskutieren. Im Lenkungsausschuss werden die einzelnen Maßnahmen festgelegt, und der langwierige Prozess soll rund fünf Jahre in Anspruch nehmen. Die Sanierung zielt darauf ab, die Krankenhäuser in Neuss, Dormagen und Grevenbroich zu erhalten – andernfalls droht die Schließung der Kliniken in Dormagen und Grevenbroich.
Doch die Pläne beinhalten drastische Einschnitte: In Grevenbroich wird die ambulante Notfallversorgung gestrichen, und in Dormagen verschwindet die Geburtsstation. Diese Veränderungen stoßen bereits auf heftigen Protest in beiden Städten. Der Gesamteinvestitionsrahmen für die Sanierung beläuft sich auf stolze 100 Millionen Euro, die von der Stadt Neuss und dem Kreis bereitgestellt werden. Die Zukunft der Kliniken steht auf der Kippe, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird, berichtet www.news894.de.