NAG/NAG Redaktion – Die Reform der Justiz sorgt für Zündstoff in Schleswig-Holstein! Kai Tellkamp, der Vorsitzende des dbb, warnt eindringlich: „Das Vorgehen der Landesregierung wird die Bereitschaft der Beschäftigten, Veränderungen mitzugehen, massiv beeinträchtigen.“ Die geplanten Zusammenlegungen und Schließungen von Justizstandorten stoßen auf heftigen Widerstand, da die Mitarbeiter nicht rechtzeitig in den Reformprozess einbezogen wurden.
Die Justizministerin Kerstin von der Decken wird kritisiert, sie lasse sich von einer chaotischen Personalpolitik der Regierung in die Zange nehmen. „Es ist inakzeptabel, dass solche Entscheidungen im Rahmen einer geheimen Haushaltskonferenz getroffen werden“, so Tellkamp weiter. Der dbb fordert dringend Maßnahmen zur sozialen Abfederung der Beschäftigten und einen klaren Fahrplan für die Reformen, um die negative Stimmung nicht weiter anzuheizen. Angesichts der drohenden Personalabwanderung könnte dies fatale Folgen für die Justiz in der Region haben. Weitere Infos liefert der Beitrag auf www.dbb-sh.de.