NAG/NAG Redaktion – Mit einem unerwarteten Geständnis hat Kai Buldtmann, Geschäftsführer der Silta Asset GmbH, die Mitglieder des Ausschusses für Bauen und Straßen überrascht. Bei dem Neubaugebiet „Am hohen Groden“ in Altenesch musste er eingestehen, dass das Grundstück von einem undurchlässigen Untergrund geplagt ist. Um 17 geplante Baugrundstücke zu realisieren, war eine innovative Lösung gefragt: der Einsatz von Flüssigboden.
Dieser revolutionäre Ansatz, bei dem der lokale Boden mit Beton vermischt wird, ermöglicht eine temporäre Fließfähigkeit. Buldtmann erklärte, dass der Boden sich wie ein Ponton verhält, was Versackungen an kritischen Punkten ausschließt. Ursprünglich als familienfreundliches Wohngebiet geplant, hat die Gesellschaft nun den Fokus auf barrierefreies Wohnen für Senioren gerichtet, angesichts des Bedarfs in der Region. Ein Fördermittelantrag ist in Arbeit, und die endgültige Entscheidung über die Bauart hängt von der N-Bank ab. Falls die Mittel fehlen, werden die Grundstücke verkauft. Zudem soll ein großes Regenrückhaltebecken helfen, Oberflächenwasser bei Starkregen zu bändigen und die Entwässerung effektiv zu steuern, wie www.weser-kurier.de schildert.