Im Schatten der großen Stadt entstand 1989 etwas Einzigartiges – ein Bündnis für die Menschen, die oft unsichtbar sind: die Angehörigen psychisch erkrankter Menschen! Eine Selbsthilfegruppe, gebildet aus Verzweiflung und Hoffnung, gründete den Landesverband Berlin, als es kaum Unterstützung für diese oft vergessenen Helden gab. Die emotionale Last, die sie trugen, blieb lange unbemerkt. Doch seither hat sich viel verändert!
Trotz aller Fortschritte bleibt jedoch eine bittere Wahrheit: Der Weg zur vollen Anerkennung und Teilhabe ist noch lang. Das Ziel des ApK (Angehörige psychisch Erkrankter) ist klar und kämpferisch: Angehörige stärken! Aufklären über Rechte und Hilfsangebote, die sie benötigen, um den Alltag zu bewältigen. Die wichtigen Selbsthilfegruppen und Beratungsangebote des ApK sind wie ein Leuchtturm im Sturm, der Menschen ermutigt, ihre Stimme zu erheben und Unterstützung zu finden.
Der Appell an die Gesellschaft
Im Kampf um bessere Ressourcen für Angehörige ist klar geworden: Selbsthilfe allein reicht nicht aus. Der ApK sieht die dringende Notwendigkeit, das gesamte psychiatrische Versorgungssystem zu reformieren! Seit 1999 fließen öffentliche Zuwendungen aus dem Land Berlin, die helfen, die Arbeit des ApK zu finanzieren. Schule, Qualifizierung von Peer-Beratern und viele weitere Projekte stehen auf der Agenda, um die Chancen der Angehörigen zu verbessern!
Damit das jedoch gelingt, müssen Vorurteile und Stigmatisierung endlich der Vergangenheit angehören! Der ApK macht sich stark für Toleranz und Offenheit und arbeitet eng mit Klinikvertretern, Ärzten und Behörden zusammen. Angehörige sind nicht nur Betroffene – sie sind unverzichtbare Partner in der Begleitung, Behandlung und Versorgung der psychisch Erkrankten. Das schlagkräftige Team hinter dem ApK setzt sich vehement für die Rechte aller Beteiligten ein!