Im südlichen Mariendorf gibt es seit September ein neues Projekt, das darauf abzielt, die nachbarschaftliche Zusammenarbeit zu fördern. Dieses Vorhaben im Bereich der mobilen Nachbarschaftsarbeit spiegelt das Engagement wider, das soziale Miteinander in der Region zu stärken. Erste Schritte beinhalten die Diskussion über die Anliegen und Bedürfnisse der Anwohner, um gezielte Maßnahmen für das Jahr 2025 zu planen. Dazu zählen unter anderem die Organisation von Nachbarschaftsfesten und die Installation einer Informationssäule, die das Gemeinschaftsgefühl ankurbeln sollen. Ein langfristiges Ziel ist die Etablierung einer festen Nachbarschaftseinrichtung im Prognoseraum Mariendorf.
Engagement der Ansprechpartner
Der Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann äußerte sich zu den Zielen des Projektes: „Die Schaffung von Anlässen und Orten der Begegnung und des Austausches ist eine zentrale Aufgabe. Sie wirken der Ausgrenzung und Vereinsamung entgegen und sind wichtige Kristallisationspunkte für die Stärkung des Zusammenhaltes wie auch für das bürgerschaftliche Engagement in der Nachbarschaft.”
Austausch mit den Bürgern
Um die Anwohner aktiv in den Austausch einzubeziehen, wird der Projektpartner regelmäßig mit einem Informationsstand an zentralen Orten präsent sein. Es stehen mehrere Termine zur Verfügung, bei denen die Bürger ihre Ideen und Anliegen teilen können. Aktuell sind folgende Standorte eingerichtet:
- dienstags von 14:00 bis 16:00 vor oder im EDEKA Yaras, Mariendorfer Damm 186
- donnerstags von 13:00 bis 15:00 vor dem HIT Ullrich, Mariendorfer Damm 292
Das Projekt wird realisiert durch das Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum in der UFA-Fabrik e.V. (NUSZ) in enger Zusammenarbeit mit der Regionalkoordination Mariendorf. Es steht in Einklang mit bestehenden Programmen zur Förderung von nachbarschaftlichen Beziehungen, wie „Berlin entwickelt neue Nachbarschaften” (BENN) und der Mobilen Stadtteilarbeit Mariendorf-Ost. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen finanziert das Vorhaben im Rahmen des Programms FEIN-Pilotprojekte.
Für weitere Informationen über das Projekt, die Regionalkoordination sowie das Förderprogramm „Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften” (FEIN) sind entsprechende Details hier zu finden.