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Klimaschutz ist Kindesschutz: Terre des Hommes fordert Maßnahmen!

Stell dir vor, der 20. September wird nicht nur als Weltkindertag gefeiert, sondern auch als der Tag, an dem die Stimme der Jüngsten gehörig erhoben wird! An diesem bedeutenden Datum zeigt die Kinderrechtsorganisation Terre des Hommes, wie ernst es ihr ist: Das Motto lautet „Klimaschutz ist Kindesschutz – Politik muss handeln!“ Und sie haben gute Gründe, dies herauszuschreien!

Die ersten Schritte sind bereits getan! Zahlreiche engagierte Ehrenamtliche und Mitarbeiter von Terre des Hommes werden am Klimastreik teilnehmen. Wie wichtig dieser Einsatz ist, zeigt sich in der besorgniserregenden Erkenntnis, dass die Zukunft der Kinder oft fahrlässig aufs Spiel gesetzt wird. „Das Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt und Klimagerechtigkeit sind essenziell für die Zukunft von Kindern weltweit“, betont Joshua Hofert, der Vorstandssprecher der Organisation. Doch wo bleibt das Interesse der Politik?

Hilflosheit der jungen Umweltkämpfer

Die traurige Wahrheit: Kinderrechte und Klimagerechtigkeit scheinen in den politischen Kreisen kaum Gewicht zu haben. „Junge Menschen, die für den Schutz ihrer Umwelt kämpfen, stehen oft im Fadenkreuz der Unterdrückung“, warnt Hofert. Diese engagierten jungen Aktivisten riskieren nicht nur ihr Wohl, sondern kämpfen gegen massive Bedrohungen – in einigen Fällen sogar um ihr Leben.

Die erschreckenden Zahlen von Global Witness machen sprachlos! Im Jahr 2023 wurden 196 Umweltaktivisten getötet, darunter 79 allein in Kolumbien. Die Gründe sind alarmierend: Sie stehen den Interessen mächtiger Konzerne gegenüber, vor allem wenn es um die Ausbeutung von Rohstoffen und die Rodung riesiger Waldflächen geht. „Wenn das Abgrabben von Ressourcen die Lebensgrundlage der Dorfbewohner gefährdet, sind viele bereit zu protestieren, egal welches Risiko sie eingehen!“

Ein Recht auf unsere Erde

Terre des Hommes setzt sich unermüdlich dafür ein, dass die Rechte von jungen Umweltaktivisten weltweit anerkannt und geschützt werden. Vor einem Jahr hat sogar die UN dieses Kinderecht offiziell anerkannt! Doch damit nicht genug: Die Organisation fordert von der Bundesregierung und global agierenden Unternehmen, die Lebensretter in dieser Krise besser zu schützen. „Die Aktivisten riskieren ihr Leben für die zukünftigen Generationen. Sie verdienen Schutz, und zwar jetzt!“, so Hofert.

Die Botschaft ist klar: Die Regierung muss Druck machen, um sicherzustellen, dass die Gewalt gegen diese mutigen Kämpfer nicht weiter ungestraft bleibt. Und wer denkt, Unternehmen könnten sich hier heraushalten, der irrt sich: Sie sind gefordert, Verträge mit Partnern zu beenden, die Menschenrechte und Umweltrechte missachten. Es ist an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen – für die Kinder von heute und morgen!

Osnabrück/Berlin

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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