Ein schockierender Vorfall ereignete sich am Freitagabend im Dresdner Stadtteil Striesen. Zwei maskierte Männer stürmten mit Messer und Beil bewaffnet den „Tante Emma“-Spätshop an der Augsburger Straße und entwendeten 1000 Euro aus der Kasse. Der Vorfall löste große Aufregung und Besorgnis in der Nachbarschaft aus.
Wie Späti-Chef Torsten Wiesner (45) bestätigte, wurde derselbe Laden bereits im März dieses Jahres Opfer eines Überfalls. Wiesner ist entschlossen, ein drittes Mal zu verhindern: „Wir werden keine größeren Mengen Bargeld mehr im Laden haben. Außerdem kommen jetzt noch bessere Kameras.“
Freitagabend mit unerwartetem Schrecken
Normalerweise ist der Freitagabend eine geschäftige Zeit für den Spätshop an der Augsburger Straße. Doch an besagtem Abend war der Laden aufgrund des Wetters ungewöhnlich leer. Das hielt die Täter nicht davon ab, ihren Plan in die Tat umzusetzen. Um 22:07 Uhr betraten zwei junge Männer den Laden. Einer zog ein Messer, während der andere ein Fleischerbeil in der Hand hielt.
„Der mit dem Messer stand ganz schnell neben mir“, sagte der überfallene Mitarbeiter, „der andere hob drohend das Beil.“ Die Räuber verlangten in gebrochenem Deutsch: „Geld her, yallah!“ Innerhalb von Sekunden hatten sie 1000 Euro erbeutet und flohen Richtung Hüblerplatz. Trotz der bedrohlichen Situation blieb der Mitarbeiter relativ gefasst und sagte: „Man geht jetzt schon mit mulmigem Gefühl auf Arbeit, aber ich sage mir immer, es ging ja nicht um mich, sondern nur um das Geld.“
Unterschiede zum ersten Überfall
Interessanterweise weisen die beiden Überfälle einige Unterschiede auf. Während der Täter im März weiß war und blaue Augen hatte, beschrieben die Opfer die letzten Räuber als Männer mit dunkler Haut und dunklen Haaren. Diese Unterschiede könnten der Kriminalpolizei, die die Ermittlungen aufgenommen hat, wertvolle Hinweise liefern.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.tag24.de.