Die Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg brachte kürzlich eine Gruppe von Unternehmer_innen zusammen, um über ein Thema zu diskutieren, das in der heutigen Geschäftswelt von wachsender Bedeutung ist: soziale Nachhaltigkeit in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Der Grüne Hirsch zu Gast bei…“ fand der Austausch in der Gilka Remise in Schöneberg statt.
Zahlreiche Interessierte aus dem Nachhaltigkeitsbündnis „Grüner Hirsch“ und darüber hinaus waren angereist, um ihre Ideen und Erfahrungen in einem engagierten Kreis zu teilen. Der Abend begann mit einem Impulsvortrag, der nicht nur die Grundsätze der Zukunfts-Charta Grüner Hirsch erläuterte, sondern auch eine prägnante Definition sozialer Nachhaltigkeit vergab. Im Mittelpunkt stand die Problematik, wie KMU Verantwortung für ihre Mitarbeitenden, die Gesellschaft sowie die Umwelt übernehmen können.
Gemeinsame Ideenfindung im Workshop
Nach dem Vortrag ging es in einen interaktiven Workshop, in dem die Teilnehmenden aktiv mitwirken konnten. Gemeinsam erarbeiteten sie Konzepte, um soziale Nachhaltigkeit fest in den Unternehmensstrategien zu verankern. Dabei lagen die Schwerpunkte auf mehreren wichtigen Aspekten: die Schaffung guter Arbeitsbedingungen, die Förderung von Diversität und Inklusion sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Mitarbeitergesundheit und -zufriedenheit wurden intensiv besprochen.
Eine lebhafte Diskussion verdeutlichte, dass soziale Nachhaltigkeit nicht nur ein Trend ist, sondern ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von KMU. Man erkannte, dass die Ansprüche der jüngeren Generation an den Arbeitsplatz sich gewandelt haben. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer Gesellschaft, die immer mehr Wert auf Corporate Social Responsibility (CSR) und ESG-Kriterien (Environmental, Social, and Governance) legt.
Die Resonanz auf die Veranstaltung war durchweg positiv. Die Teilnehmenden äußerten sich begeistert über die Möglichkeit, in einem offenen Rahmen Ideen auszutauschen und voneinander zu lernen. Die Erkenntnis, dass soziale Verantwortung nicht nur ein notwendiges Gut, sondern auch ein vorzügliches Geschäftsmodell sein kann, hinterließ bei vielen einen bleibenden Eindruck.
Ein solches Engagement zeigt, dass es KMU nicht nur darum geht, wirtschaftlich zu prosperieren, sondern auch aktiv zu einer positiven Veränderung in der Gesellschaft beizutragen. Die Schaffung von besseren Arbeitsplätzen und einer fairen Unternehmenskultur wird heutzutage immer wichtiger für die Rekrutierung und Bindung von Talenten. Weitere Informationen dazu sind unter www.berlin.de zu finden.
