Wohneigentumsquote in Deutschland: Ein Aufruf zur Reform durch die FREIEN WÄHLER
Die Diskussion um die Erhöhung der Wohneigentumsquote in Deutschland gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die politischen Maßnahmen, die von der Partei der FREIEN WÄHLER vorgeschlagen wurden, zielen darauf ab, ein erschwingliches Wohneigentum insbesondere für junge Menschen zu ermöglichen. Diese Initiative wird durch ein bemerkenswertes Vorbild aus den Niederlanden inspiriert, wo niedrigere Kaufnebenkosten und eine schnellere Bearbeitung von Bauanträgen unmittelbare Erfolge erzielt haben.
Besonders auffällig ist der Ansatz, die Grunderwerbsteuer für Erstkäufer unter 35 Jahren vollständig abzuschaffen. Engin Eroglu, der stellvertretende Bundesvorsitzende der FREIEN WÄHLER, betont die Notwendigkeit, dass Wohneigentum nicht nur einer Elite vorbehalten sein sollte. „Eine hohe wochenlangende Perspektive auf ein Eigenheim ist entscheidend, um unser Land krisenfest zu machen und Altersarmut zu verhindern“, erklärt er. Dies zeigt, wie wichtig die Partei eine verbesserte Zugangsmöglichkeit zu Eigentum für alle Bevölkerungsschichten erachtet.
In Deutschland liegt die Eigentumsquote seit Jahren stabil bei etwa 47 Prozent, was 22 Prozent unter dem EU-Durchschnitt ist. Um diesem Trend entgegenzuwirken, fordern die FREIEN WÄHLER eine Kombination aus Kostensenkungen und einer Erhöhung der Bautätigkeit. Eroglu hebt hervor, dass über 74 Prozent der jungen Menschen in Deutschland den Wunsch nach eigenem Wohnraum hegen, dieser jedoch durch hohe Immobilienpreise und lange Genehmigungsprozesse erheblich erschwert wird.
Ein weiterer wichtiger Punkt in der Debatte ist die bürokratische Entlastung der Bau- und Wohnungswirtschaft. Hierzu gehört der lokale Abbau von Baustellenrohstoffen, wie Kies, sowie die Überarbeitung veralteter Baunormen, die den Bauprozess unnötig komplizieren und verteuern. „Die zeitlichen Verzögerungen und die hohen Anforderungen hindern uns daran, einen ausreichenden Wohnraum zu schaffen“, sagt Eroglu und ruft zur freien Vergabe von Bauaufträgen auf.
Ein Blick auf die Niederlande zeigt, dass eine reduzierte Nebenkostenstruktur von nur 2-3 Prozent beim Hauskauf und klare Strukturen im sozialen Wohnungsbau zu einer Eigentumsquote von über 70 Prozent führen. Eroglu fordert die Bundesregierung auf, die für 2022 angekündigten Reformen in Bezug auf den regulatorischen Rahmen für den Wohnungsbau ernsthaft anzugehen. „Das muss endlich auf die Agenda kommen“, so der Politiker abschließend.
Der Aufruf von Eroglu steht nicht nur für eine wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern auch für eine gesellschaftliche Verpflichtung, den Zugang zu Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen zu erleichtern. Die Veränderungen, die sich aus diesen Diskussionen ableiten könnten, haben das Potenzial, das Leben und die finanzielle Sicherheit vieler Menschen positiv zu beeinflussen.
Für weitere Informationen steht Eike Jan Brandau für Pressefragen zur Verfügung, um die Initiative der FREIEN WÄHLER weiter zu erläutern und die anstehenden Reformen zu besprechen.