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Ipsos plant Übernahme von infas: Stärkung der Marktstellung in Deutschland

Ipsos‘ Übernahmeangebot für infas: Eine Fusion mit weitreichenden Konsequenzen für die Marktforschung in Deutschland

Die bevorstehende Übernahme der infas Holding AG durch Ipsos ist ein markanter Schritt in der Welt der Marktforschung und könnte deutliche Auswirkungen auf die Branche sowie die Gesellschaft insgesamt haben. Ipsos, eines der international führenden Marktforschungsunternehmen, hat ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für das in Bonn ansässige Institute unterbreitet. Die Finanzierungsbedingungen und der Zeitplan für diese Transaktion wurden bereits skizziert und stehen noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch relevante Aufsichtsbehörden.

Welche Bedeutung hat diese Übernahme für die Marktforschung?

  • Die Fusion wird erwartet, dass sie eine neue Dimension der Marktforschung in Deutschland eröffnet.
  • Durch die Vereinigung von Ipsos‘ globalem Know-how und infas‘ lokale Expertise wird eine umfassendere Kundenbetreuung ermöglicht.
  • Die Verbindung der beiden Unternehmen wird bessere Ressourcen und innovative Ansätze für aktuelle Forschungsfragen bringen.

Mit über 20.000 Mitarbeitenden in 90 Ländern, sorgt Ipsos dafür, dass Anbieter und Kunden aus verschiedenen Bereichen von den neuen Synergien profitieren. Das Ziel ist es, die Führungsrolle von Ipsos im Bereich der Markt-, Meinungs- und Sozialforschung weiter auszubauen und den wachsenden Bedürfnissen der öffentlichen Institutionen in Deutschland gerecht zu werden. Der CEO von Ipsos, Ben Page, hebt hervor, dass diese Übernahme Teil einer klaren Wachstumsstrategie ist, die bis 2025 implementiert werden soll.

Wer sind die Hauptakteure?

Der CEO von infas, Menno Smid, sieht die Fusion als logische Weiterentwicklung, die beiden Unternehmen helfen würde, ihre jeweilige Stärke auf einem größeren Markt zu entfalten. Sowohl Ipsos als auch infas haben sich einen hervorragenden Ruf erarbeitet, indem sie auf Kundenorientierung und methodologisch rigorose Forschung setzen.

Ein Blick auf die Hintergründe der Übernahme

Die Übernahme ist nicht nur für die beiden Unternehmen bedeutend, sondern hat auch potenziell weitreichende Folgen für die gesamte Branche der Markt- und Meinungsforschung in Deutschland. In einer Zeit, in der Methodik und Datensammlung immer weiter in den Fokus rücken, können sich durch diesen Zusammenschluss neue Standards etablieren.

Die finanziellen Rahmenbedingungen sind ebenfalls von Interesse. Ipsos hat ein öffentliches Übernahmeangebot in Höhe von 6,80 Euro pro Aktie unterbreitet, was eine Bewertung von infas auf 61,2 Millionen Euro bedeutet. Die Hauptaktionäre von infas haben bereits zugestimmt, was ein positives Zeichen für die Durchführung dieser Transaktion ist.

Eine Gewinner-Situation für alle Beteiligten

Die Ergebnisse der Fusion könnten zahlreiche Vorteile bringen: von erweiterten Dienstleistungen für die Kunden über verbessertes Personalmanagement bis hin zu gestärkter Marktposition. Dr. Christoph Preuß, CEO von Ipsos Deutschland, betont, dass die kulturelle Übereinstimmung der beiden Unternehmen eine nahtlose Integration verspricht. Bei erfolgreicher Umsetzung wird eine neue Firmenstruktur entstehen, die unter dem Namen Ipsos infas agiert und die Mitarbeiterzahl auf insgesamt 800 anhebt.

Die geplante Fusion wird nicht nur die interne Dynamik der Unternehmen verändern, sondern könnte auch das Bild der Marktforschung in Deutschland nachhaltig prägen. Der positive Einfluss auf die Forschungskapazitäten könnte sich auf verschiedene gesellschaftliche Bereiche erstrecken – von der Politik bis zur Wirtschaft.

In Anbetracht der vielfältigen Chancen, die diese Übernahme mit sich bringt, sind alle Beteiligten gespannt auf die kommenden Entwicklungen und die mögliche Schaffung eines kompetitiveren Marktumfelds im Bereich der Marktforschung.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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