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Ein Ticket für alle: ROBIN WOOD fordert sozialgerechte Mobilität

Wütender Protest gegen das 49-Euro-Ticket! ROBIN WOOD erhebt die Stimme und fordert eine Revolution im öffentlichen Nahverkehr! In einem ergreifenden offenen Brief an die Verkehrsminister*innen der Länder setzen die Umweltschützer*innen ein starkes Zeichen: Das Ticket darf nicht teurer werden! Am kommenden Montag (23.09.2024) wird in einer Sondersitzung der Verkehrsminister*innenkonferenz über das Schicksal des Tickets entschieden – und ROBIN WOOD ist vor Ort, um Druck auszuüben!

Die ganze Woche über werden Aktivist*innen mit kräftigen Bannern und deutlichen Botschaften an Bahnhöfen in Städten wie Staufen, Stuttgart und Berlin zu sehen sein. Unter dem Motto „Ein Ticket für alle! Solidarisch – bezahlbar – klimagerecht“ nehmen sie kein Blatt vor den Mund. Fotos und Videos der Proteste erreichen die sozialen Medien in Windeseile – ihr Ziel: ein sozial verträgliches Klimaticket für alle Bürger*innen!

Schockierende Zahlen über Subventionen

Doch die Situation ist prekär! „Ein verteuertes Deutschlandticket ist nur noch für Pendler*innen attraktiv. Die ursprüngliche Funktion des Tickets geht damit verloren“, warnt Annika Fuchs, Mobilitätsreferentin bei ROBIN WOOD. Für viele Menschen wird die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel untragbar. In ihrer Argumentation fordert sie einen umfassenden Ausbau des ÖPNV bei gleichzeitiger Streichung umweltschädlicher Subventionen, die sich auf horrende 35 Milliarden Euro jährlich belaufen – allein 25 Milliarden Euro entfallen auf den Verkehrssektor!

  • „Das Dienstwagenprivileg, billiges Flugbenzin und die Mehrwertsteuerbefreiung bei internationalen Flügen sind klimaschädliche Subventionen, die die soziale Spaltung vertiefen“, sagt Fuchs und stellt klar: „Diese Ungerechtigkeiten müssen ein Ende haben!“

Der empörende Rückblick auf das 9-Euro-Ticket, das als wichtiger Schritt zur finanziellen Entlastung eingeführt wurde, zeigt: Die Politik hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt! Stattdessen wurde 2023 das 49-Euro-Ticket eingeführt, dessen Finanzierung lediglich bis Ende 2024 gesichert ist. Ein bundesweit einheitliches Sozialticket bleibt bis heute ein unerfüllter Wunschtraum.

Ein dringender Appell für klimagerechte Mobilität

„Trotz fortschreitender Klimakrise und der unermüdlichen Anstrengungen von Klimaprotestierenden wie beim globalen Klimastreik, tut die Politik viel zu wenig für einen sozial-ökologischen Wandel“, erklärt Ems Brinkmann, ein engagierter Aktivist von ROBIN WOOD. „Wir brauchen jetzt entschlossene Investitionen in den flächendeckenden Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, um klimafreundliche Mobilität für alle zu ermöglichen!“

Wer nicht handelt, bleibt auf der Strecke! ROBIN WOOD kämpft entschlossen für eine zukunftsfähige Mobilität und macht klar: Das 49-Euro-Ticket ist nicht das Ende, sondern der Anfang eines langen und notwendigen Kampfes für soziale Gerechtigkeit im Verkehr!

Kontakt:

Den offenen Brief von ROBIN WOOD an die Verkehrsminister*innenkonferenz finden Sie hier: https://kurzlinks.de/ojks

ROBIN WOOD – Gewaltfreie Aktionsgemeinschaft für Natur und Umwelt e.V., Bundesgeschäftsstelle, Bremer Str. 3, 21073 Hamburg

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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