Neues Infrastrukturprojekt für Schildower Straße
Am 22. Juli 2024 starten die Bauarbeiten für ein umfangreiches Erneuerungsprojekt in der Schildower Straße. Dieses Projekt erstreckt sich vom Bereich Marthastraße/Parkstraße bis zur Landesgrenze Berlin/Brandenburg. Die Bauarbeiten sind für etwa 18 Monate geplant und werden in zwei Abschnitten unter Vollsperrung der Straße durchgeführt, um die Bauzeit zu minimieren und die Störungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten.
Die geplanten Baubereiche sind wie folgt unterteilt:
1. Baubereich 1: Von Marthastraße/Parkstraße bis Gertrudstraße
2. Baubereich 2: Von Gertrudstraße bis zur Landesgrenze Berlin/Brandenburg.
Eine wichtige Maßnahme im Zuge des Projekts betrifft die Umleitung der Buslinie 326 der BVG während der Bauzeit. Vor Baubeginn werden Ersatzhaltestellen entlang der Umleitungsstrecke eingerichtet, um den öffentlichen Personennahverkehr aufrechtzuerhalten. Der Fußgängerverkehr wird stets mindestens auf einer Straßenseite möglich sein, während der direkte Anliegerverkehr mit Kraftfahrzeugen in den Baubereichen nur sehr begrenzt oder gar nicht möglich sein wird. Die Erreichbarkeit für Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge ist jedoch weiterhin gewährleistet.
Das Hauptziel der Maßnahmen besteht in der Verbesserung der baulichen Struktur der Fahrbahn und der angrenzenden Bereiche. Dazu gehören die umfassende Erneuerung der Fahrbahn, die Modernisierung der Gehwege sowie der Bau einer neuen Straßenentwässerung. Verschiedene bautechnische Maßnahmen werden umgesetzt, um die Verkehrsberuhigung und die Reduzierung der Durchfahrgeschwindigkeit zu fördern, wie beispielsweise die Anhebung von Plateaus an den Einmündungen, Querungshilfen für Fußgänger und begrünte Einengungen. Auch die Knotenpunktbereiche werden barrierefrei gestaltet.
Neben diesen Erneuerungen wird auch die Bushaltestelle Veltheimstraße/Schildower Straße barrierefrei gestaltet und für mobilitätseingeschränkte Personen angepasst. Durch dezentrales Regenwassermanagement wird das Niederschlagswasser zukünftig teilweise durch eine wasser- und luftdurchlässige Pflasterbauweise der Fahrbahnflächen sowie durch Versickerungsmöglichkeiten in den unbefestigten Seitenbereichen geleitet. Dies dient auch der Anpassung an die erwarteten Auswirkungen des Klimawandels.
Julia Schrod-Thiel (CDU), Bezirksstadträtin der Abteilung Ordnung, Umwelt und Verkehr, betont die Bedeutung der Baumaßnahmen für die Verbesserung des Fuß-, Rad- und Fahrzeugverkehrs in der Schildower Straße. Die Reduzierung der Durchfahrtsgeschwindigkeit und die Steigerung der Sicherheit für Fußgänger stehen dabei im Fokus.
Die Anwohnerinnen und Anwohner wurden bereits über die bevorstehenden Einschränkungen informiert. Trotz etwaiger Unannehmlichkeiten während der Bauarbeiten wird um Verständnis für die Notwendigkeit des Infrastrukturprojekts gebeten.