Bunte Demonstration fordert mehr Teilhabe für Menschen mit Behinderung
In Berlin fand eine Pride Parade statt, bei der Menschen mit Behinderung für ihre Rechte auf die Straße gingen. Das Motto „behindert, verrückt, solidarisch feiern“ wurde von Hunderten von Demonstranten unterstützt, die sich für eine inklusivere Gesellschaft einsetzten.
Die Veranstaltung, die bereits zum elften Mal stattfand, zog eine bunte Menge vom Hasenheide zum Kottbusser Tor. Rund 900 Menschen schlossen sich dem Protest an, um auf die Notwendigkeit hinzuweisen, dass Menschen mit Behinderung die gleichen Rechte und Chancen haben sollten wie alle anderen. Dies bedeutet den Zugang zu Bildung, Ausbildung und Arbeitsplätzen, sowohl bezahlt als auch ehrenamtlich.
Ein zentraler Anliegen der Demonstration war die Forderung nach gesellschaftlicher Teilhabe und Schutz vor Gewalt. Die Organisatoren betonten die Wichtigkeit, dass Menschen mit Behinderung nicht nur in Werkstätten arbeiten, sondern die gleichen Möglichkeiten haben sollten wie alle anderen Bürger.
Die Teilnahme an der Pride Parade verdeutlichte die Solidarität und den Einsatz vieler Menschen für eine inklusivere und gerechtere Gesellschaft. Es bleibt zu hoffen, dass solche Veranstaltungen das Bewusstsein für die Bedürfnisse und Rechte von Menschen mit Behinderung schärfen und zu konkreten Verbesserungen in der Gesetzgebung und gesellschaftlichen Praxis führen.
– NAG