Unwetterwarnung für Berlin und Brandenburg: Wann hört es auf?
Das Wetter in Berlin und Brandenburg sorgt derzeit für Aufregung. Nach den hohen Temperaturen zu Wochenbeginn, die über 30 Grad erreichten, brach am gestrigen Mittwoch die Spannung am Himmel los und massive Regenschauer überfluteten die Hauptstadt.
Die Auswirkungen des Starkregens waren weitreichend – nicht nur Menschen auf dem Weg zu Terminen waren betroffen. Selbst die Zentral- und Landesbibliothek schlug Alarm: Das Magazin stand unter Wasser, und Tausende Bücher waren in Gefahr. Die Frage, die viele beschäftigt: Wird das nächste Unwetter schon bald folgen?
Wetterlage in Berlin & Brandenburg: Tief „Elke“ sorgt für instabiles Wetter
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt davor, dass Berlin und Brandenburg noch nicht über den Berg sind: „In der Nacht zum Donnerstag sind weitere Schauer und Gewitter sowie Nebel mit einer Sichtweite unter 150 Metern möglich.“ Grund dafür ist die Annäherung eines Tiefs aus nordwestlicher Richtung.
Die Wetterlage wird maßgeblich von Tief „Elke“ bestimmt, das sich über der Nordsee befindet und warme Luftmassen nach Deutschland lenkt. Laut DWD-Meteorologe Sebastian Schappert wird das Tiefdruckgebiet die Wetterverhältnisse in Berlin und Brandenburg noch für einige Zeit beeinflussen.
Wechselhaftes Wetter bleibt bestehen
Der Sommer hält in der Region noch immer nicht Einzug. Am heutigen Donnerstag (11. Juli) werden bei schwachem Wind Temperaturen bis zu 29 Grad erwartet. Auch wenn die 30-Grad-Marke nicht überschritten wird, sind Gewitter und weitere Starkregenfälle möglich. Die Wetteraussichten bleiben äußerst wechselhaft.
Die Vorstellung, Pläne im Freien in Berlin und Brandenburg zu machen, wird durch das instabile Wetter eher gedämpft. Richtung Wochenende ist keine signifikante Besserung in Sicht, mit wechselhaftem Sonne-Regen-Mix und Temperaturen knapp unter 30 Grad. (mit dpa)
– NAG