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Neue EU-Gebäuderichtlinie für energieeffiziente Sanierung – Chancen und Herausforderungen in Deutschland

Mit der Verabschiedung der überarbeiteten Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) hat die EU neue Vorgaben für die Sanierung des Gebäudebestands geschaffen. Die Repräsentanz Transparente Gebäudehülle (RTG), die die Glasindustrie, den Fenster- und Fassadenbau sowie die Sonnenschutz- und Automationsindustrie vertritt, begrüßt das Regelwerk grundsätzlich positiv. Die EU-Länder müssen nun binnen zwei Jahren regeln, dass die energetisch schlechtesten 16 Prozent ihrer Nichtwohngebäude bis 2030 und die schlechtesten 26 Prozent bis 2033 energetisch modernisiert werden. Ursprünglich waren solche Mindestanforderungen auch für Wohngebäude im Gespräch, wurden jedoch nicht umgesetzt. In Deutschland ist die Gebäudesanierungsrate zuletzt auf ca. 0,7 Prozent gesunken, was bedeutet, dass statistisch nicht mal ein Gebäude pro Jahr energetisch saniert wird. Die Bundesregierung muss nun die Richtlinie schnell umsetzen und dafür die Förderprogramme verbessern, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen. Die Umsetzung der Richtlinie wird die Ampelregierung vor große Herausforderungen stellen.

In Berlin gibt es eine große Anzahl an älteren Gebäuden, die energetisch modernisiert werden müssen, um den Energieverbrauch zu senken und die Klimaziele zu erreichen. Die Umsetzung der überarbeiteten EU-Gebäuderichtlinie wird dazu beitragen, dass die Sanierungsrate in der Stadt steigt und der Gebäudebestand zukunftsfähig wird. Die Berliner Bauindustrie und Handwerksbetriebe werden von der steigenden Nachfrage nach Sanierungsmaßnahmen profitieren. Die Maßnahmen zur energetischen Sanierung umfassen meist den Austausch von Fenstern und Fassaden, die Dämmung von Wänden und Dächern sowie die Installation effizienter Heiz- und Lüftungssysteme. Dadurch werden nicht nur die Energiekosten der Gebäudeeigentümer gesenkt, sondern auch der CO2-Ausstoß reduziert.

Die Geschichte der energetischen Gebäudesanierung in Berlin reicht weit zurück. Schon in den 1970er Jahren wurde begonnen, energetische Maßnahmen in Wohngebäuden durchzuführen. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Förderprogramme aufgelegt, um die energetische Sanierung für Hausbesitzer attraktiver zu machen.

Eine Tabelle mit relevanten Informationen könnte Auskunft über die Anzahl der Gebäude in Berlin geben, die energetisch modernisiert werden müssen, sowie über die bisherige Sanierungsrate und die geplanten Ziele.

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| Gebäudetyp | Sanierungsbedarf | Sanierungsrate (ca.) |
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| Wohngebäude | XX% bis 2030 | 0,7% |
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| Gewerbe- | XX% bis 2033 | XX% |
| gebäude | | |
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Um die gesteckten Ziele zu erreichen, muss die Bundesregierung nun die benötigten Fördermittel bereitstellen und Anreize für Hausbesitzer schaffen, ihre Gebäude energetisch zu sanieren. Die Ampelregierung steht dabei vor der Herausforderung, notwendige Investitionen mit Haushaltseinsparungen in Einklang zu bringen. Die Bau- und Sanierungskrise in Deutschland darf nicht weiter verschleppt werden, da dies negative Auswirkungen auf die gesamte Bauindustrie und ihre Beschäftigten hätte.

Die Repräsentanz Transparente Gebäudehülle, die die Interessen der Glasindustrie, des Fenster- und Fassadenbaus sowie der Sonnenschutz- und Automationsindustrie vertritt, empfiehlt der Bundesregierung, die Richtlinie zeitnah umzusetzen. Nur durch eine schnelle Umsetzung kann der Energieverbrauch im Wohnen gesenkt werden und die Klimaziele erreicht werden. Die Unternehmen der Bau- und Sanierungsbranche in Berlin würden von einer steigenden Nachfrage nach energetischen Sanierungsmaßnahmen profitieren und könnten Arbeitsplätze schaffen.

Die Umsetzung der überarbeiteten EU-Gebäuderichtlinie ist eine große Herausforderung, aber auch eine Chance für Berlin, den Gebäudebestand zukunftsfähig zu machen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Bundesregierung ist gefordert, die notwendigen Maßnahmen umzusetzen und die Bau- und Sanierungsbranche zu unterstützen. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können die gesteckten Klimaziele erreicht werden.



Quelle: Repräsentanz Transparente Gebäudehülle GbR / ots

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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