Die Fahrt mit der U8 in Berlin, insbesondere an den Haltestellen Kotti oder Hermannplatz, scheint nicht mehr für Vergnügen zu sorgen, wie Schauspieler Thomas Heinze in einem Interview enthüllt. Der gebürtige Berliner, der bereits seit 1989 wieder in seiner Heimatstadt lebt, teilt seine persönlichen Eindrücke in einem Fragebogen. Trotz zahlreicher Dreharbeiten in Berlin hat er noch den Wunsch, eine Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie zu besuchen. Heinze genießt auch Ausflüge in den Kirchgarten der Sophienkirche, der ihm Ruhe und eine magische Atmosphäre bietet.
Als Hauptkommissar Caspar Bergmann in der Krimireihe "Der Alte" im ZDF erhielt Thomas Heinze große Resonanz, mit fast sechs Millionen Zuschauern bei der Auftaktfolge. Trotz seiner Verbundenheit mit Berlin, äußert er Kritik an der Verkehrspolitik der letzten Jahre, die er als konzeptlos empfindet. Besonders stören ihn Maßnahmen, die bewährte Verkehrssysteme beeinträchtigen und die Lebensqualität von Anwohnern, Einzelhändlern und Gastronomen negativ beeinflussen.
In Bezug auf Berlin hebt Heinze die Vielfalt der Stadt hervor, betont jedoch die Notwendigkeit, sich als Bewohner respektvoller und rücksichtsvoller zu verhalten. Er ermutigt dazu, die Unterschiede zu akzeptieren und den Umgang miteinander zu verbessern. Trotz der Herausforderungen, die Berlin mit sich bringt, sieht er die Stadt als eine Metropole, die nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bietet, solange man bereit ist, sich auf sie einzulassen. Berlin bleibt für Heinze ein Ort voller Facetten und unendlicher Potenziale.