Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner besuchte kürzlich die 100-jährige Jubilarin Ursula Schäfer, um ihr im Seniorenwohnhaus der Johanniter an der Veitstraße herzlich zum Geburtstag zu gratulieren. Ursula Schäfer wurde in Luckenwalde geboren und wuchs in der Nähe der Lutherstadt Wittenberg auf. Nachdem sie in der DDR als Kranführerin und später als Pflegekraft gearbeitet hatte, zog sie mit ihrem kriegsversehrten Mann in den Westteil Berlins, wo sie sich eine Existenz mit Jobs in Heimarbeit aufbaute. Heute wird Ursula Schäfer von ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn liebevoll betreut. Ihre Tochter besucht sie fast täglich und bringt ihrem Hund ein Leckerli mit, während der Schwiegersohn gelegentlich mit dem Taxi anreist, um selbstgekochte Mahlzeiten zu servieren. Trotz einiger gesundheitlicher Beschwerden wie Rheuma, Gicht und Arthrose zeigt sich Ursula Schäfer beweglich und humorvoll. Sie betont die Bedeutung von Familie und Nachbarn für ihr Glück im Alter und teilt ihr persönliches Erfolgsrezept für ein erfülltes Leben: Gedanken laufen lassen, Ärger rauslassen und täglich Misteltee mit Schafgarbe trinken. Natürlich gönnt sie sich auch täglich etwas Schokolade und lehnt einen Eierlikör nie ab. Ursula Schäfers Geschichte spiegelt wider, wie ein positiver Lebensstil und eine starke soziale Unterstützung zur Zufriedenheit im hohen Alter beitragen können. Ihre Lebensweisheiten und Rituale inspirieren vielleicht auch andere, ihre Tage mit Freude und Gelassenheit zu füllen. Es ist bemerkenswert, wie Menschen wie Ursula Schäfer durch ihre Lebenserfahrung und Resilienz eine Quelle der Inspiration für ihre Gemeinschaft sein können.
Quelle: www.berlin.de
Quelle: www.berlin.de