Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) veranstaltete zusammen mit der Digitalagentur Berlin GmbH den Reinickendorfer Digitalsalon zum Thema Nachhaltigkeit, insbesondere Kreislaufwirtschaft und Green IT. Die Bürgermeisterin betonte die Bedeutung von nachhaltigen Initiativen auf lokaler, Landes- und Bundesebene, um Wohlstand und Wertigkeit neu zu definieren. In Reinickendorf gibt es verschiedene nachhaltige Projekte wie die NochMall, das Sozialwarenkaufhaus Soproro und das Kaufhaus des Rabauke e.V., die den Gedanken der Wiederverwendung fördern. Die Volkshochschule und die NochMall bieten Kurse zum Selbstmachen und Reparieren von Gegenständen an. Sportvereine in Reinickendorf engagieren sich auch für die Weiternutzung von Sportkleidung. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, im Rathaus Reinickendorf alte Brillen zu spenden. Seit Ende Februar arbeitet eine Koordinatorin für Entwicklungspolitik im Bezirksamt an der Erstellung einer Reinickendorfer Agenda 2030 mit Fokus auf Nachhaltigkeitsziele.
Thomas Gros, Geschäftsführer der Circulee GmbH, präsentierte während des Digitalsalons, wie Green IT funktioniert und wie jeder dazu beitragen kann, Elektrogeräte nachhaltiger zu verwenden. Durch längere Nutzung und Wiederverwendung gebrauchter IT können bis zu 80 Prozent der CO2-Emissionen eingespart werden.
Insgesamt zeigt der Reinickendorfer Digitalsalon die Vielfalt an Initiativen und Projekten in Reinickendorf, die sich für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft einsetzen. Es wird deutlich, dass sowohl die Verwaltung als auch die Zivilgesellschaft ihren Beitrag leisten, um die globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 zu erreichen. Durch Bewusstseinsbildung und konkrete Maßnahmen können positive Veränderungen in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft bewirkt werden.
Quelle: www.berlin.de