Am 13. Februar 1849 wurde Friedrich Wilhelm Voigt geboren, der als Hauptmann von Köpenick bekannt wurde. Voigt war ein Schuhmacher aus Ostpreußen, der durch die spektakuläre Besetzung des Rathauses in Köpenick Berühmtheit erlangte. Dabei verkleidete er sich als Hauptmann, drang mit einem Trupp Soldaten in das Rathaus ein, verhaftete den Bürgermeister und raubte die Stadtkasse.
Anlässlich seines 175. Geburtstages lädt der Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick e.V. alle Interessierten ein, gemeinsam dem Hauptmann-Jubiläum zu gedenken. Die Veranstaltung findet am Dienstag, dem 13. Februar, um 11:00 Uhr vor dem Rathaus Köpenick statt. Es wird ein Aufmarsch von Köpenicker Hauptmännern, darunter Heiko Stang und Benno Radtke, sowie die Hauptmanngarde mit Gert Bölke erwartet. Außerdem wird Bäckermeister Rainer Schwadtke von der Dresdner Feinbäckerei eine Hauptmann Torte präsentieren. Schusterjungen werden zudem ein spätes Frühstück servieren.
Die Veranstaltung steht allen interessierten Personen offen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Gäste werden ermutigt, mit einem Original Wilhelm Voigt Bart zu erscheinen, um das Jubiläum angemessen zu feiern.
Der Hauptmann von Köpenick hat sich fest in die deutsche Geschichte eingeschrieben und ist Gegenstand zahlreicher kultureller Verarbeitungen, darunter Theaterstücke, Filme und Bücher. Seine Aktion im Jahr 1906 führte zu weitreichenden Diskussionen über die Schwächen im deutschen Bürokratiesystem und ausgelöst eine breite öffentliche Debatte. Voigt wurde zu einer populären Figur und Symbol für den Widerstand gegen staatliche Autorität.
In der folgenden Tabelle sind einige Informationen zu Friedrich Wilhelm Voigt und seiner spektakulären Aktion aufgeführt:
| Geburtsdatum | 13. Februar 1849 |
| Bekanntheit | Hauptmann von Köpenick |
| Aktion | Besetzung des Rathauses und Raub der Stadtkasse |
| Bedeutung | Symbol für Widerstand gegen staatliche Autorität |
Die Veranstaltung zur Feier seines 175. Geburtstages wird zweifellos eine Gelegenheit sein, um die anhaltende Bedeutung von Friedrich Wilhelm Voigt und seinem historischen Handeln zu reflektieren.
Quelle: www.berlin.de