Gemäß einem Bericht von www.tagesspiegel.de, müssen sich die Berlinerinnen und Berliner am Mittwoch aufgrund eines Warnstreiks der Landesbeschäftigten auf Einschränkungen einstellen. Es wird in jedem Fall Schließungen im Bereich der Kitas geben. Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) rechnet zudem mit Tausenden teilnehmenden Lehrkräften, Erzieher:innen, Sozialarbeit:innen und Hochschulmitarbeiter:innen. Inwieweit ganze Schulen geschlossen bleiben, war am Dienstag noch offen. Deutliche Einschränkungen werde es mit Sicherheit bei den Angeboten der Bürgerämter geben, hieß es von Seiten der Gewerkschaften. Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP), versicherte jedoch, dass der Streik bei der Polizei und der Feuerwehr kaum Auswirkungen für die Berliner haben wird, da es sogenannte Notdienstvereinbarungen gibt. Neben Verdi, GEW, und GdP hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt am Mittwoch zu einem Streik in den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen aufgerufen. Hintergrund sind Tarifverhandlungen mit den Bundesländern über höhere Löhne für die Landesbeschäftigten. Die Gewerkschaften fordern eine Erhöhung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Darüber hinaus sollen die Beschäftigten in den Stadtstaaten eine Zulage von 300 Euro erhalten.
Die Streiks können zu erheblichen Einschränkungen im täglichen Leben der Berliner führen, insbesondere in Bezug auf die Kinderbetreuung und städtische Dienstleistungen. Die Forderungen der Gewerkschaften nach höheren Löhnen und Zulagen spiegeln die angespannte finanzielle Situation der Landesbeschäftigten und die Schwierigkeiten der Bundesländer wider, diese Forderungen zu erfüllen. Die Streiks könnten auch Auswirkungen auf die Verhandlungsrunde Anfang Dezember haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob die Forderungen der Gewerkschaften erfüllt werden.