Berliner Hitzehilfe: Senatorin Kiziltepe stellt dringend benötigte Angebote vor
Berliner Hitzehilfe: Senatorin Kiziltepe stellt dringend benötigte Angebote vor
Marheinickeplatz, 10961 Berlin, Deutschland - In der Woche vom 30. Juni bis 6. Juli 2025 wird in Berlin mit Temperaturen von über 30 Grad gerechnet. Vor diesem Hintergrund möchte die Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe die aktuellen Angebote der Berliner Hitzehilfe 2025 für obdachlose Menschen vorstellen. Am Mittwoch, den 2. Juli 2025, findet dazu eine Pressekonferenz von 13 bis 14 Uhr in der Passionskirche am Marheinickeplatz in Kreuzberg statt. Die Senatorin wird dabei von verschiedenen Teams unterstützt, die sich aktiv um die Betreuung hilfsbedürftiger Menschen kümmern.
Anwesend sein werden unter anderem das Hitzehilfe-Team der Evangelischen Kirchengemeinde vor dem Halleschen Tor sowie die Teams der Hitzehilfe-Busse vom DRK Kreisverband Müggelspree und der Koordinierungsstelle Kältehilfe/Hitzehilfe. Interessierte aus der Presse sind eingeladen, müssen sich jedoch bis Dienstag, den 1. Juli um 16 Uhr unter der E-Mail-Adresse pressestelle@senasgiva.berlin.de anmelden. Außerdem wird die Presse gebeten, sensibel mit der Situation der obdachlosen Menschen umzugehen und die Wünsche bezüglich Fotografie und Film zu respektieren.
Hilfsangebote für obdachlose Menschen
Die Berliner Stadtmission hat bereits Maßnahmen zur Unterstützung obdachloser Menschen eingeführt. Der Hitzebus ist von Mittwoch bis Sonntag zwischen 13 und 18 Uhr unterwegs und bietet zahlreiche Hilfen an. Dazu gehören Sonnenschutzmittel wie Hüte, Basecaps und dünne Jacken sowie einfache Mahlzeiten, darunter belegte Brötchen und Obst. Auch Getränke werden bereitgestellt. Bei medizinischem Bedarf können obdachlose Menschen auf Wunsch in eine Ambulanz oder ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Situation für obdach- und wohnungslose Menschen ist bei starken Temperaturen besonders kritisch. Sie sind häufig gesundheitlichen Risiken wie Flüssigkeitsmangel, Schwindel oder sogar einem Kreislaufzusammenbruch ausgesetzt. Zu den Symptomen zählen außerdem Sonnenbrand und Infektionen. Auch durchgeschwitzte Kleidung kann die Heilung offener Wunden erschweren. Daher sind gezielte Maßnahmen zum Schutz vor Hitze dringend erforderlich.
Maßnahmen gegen die Hitze
- Schaffung kühler Räume, z. B. in öffentlichen Gebäude, Pavillons oder mit Sonnensegeln.
- Verbesserung der Hygienesituation durch zusätzliche Dusch- und Waschmöglichkeiten.
- Bereitstellung von Aufbewahrungsmöglichkeiten für Winterbekleidung.
- Organisation der Ausgabe von Wasser, Sonnenmilch und Kopfbedeckungen.
- Ausweitung des Streetworkings zur frühzeitigen Erkennung von Dehydrierung und Hitzeerkrankungen.
Diese Maßnahmen sind entscheidend, um obdachlosen Menschen in Berlin während der kommenden Hitzewelle zu helfen. Die Sensibilisierung der Öffentlichkeit und die aktive Teilnahme an Hilfsaktionen sind ebenfalls erforderliche Schritte, um den Bedürfnissen dieser besonders gefährdeten Gruppe gerecht zu werden.
Die Stadt hat die Verantwortung, geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen und den betroffenen Personen einen sicheren Rückzugsort zu bieten.
Weitere Informationen zur Hitzehilfe in Berlin finden Sie auf den Websites der Berliner Stadtmission und von Hitzeservice.
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Ort | Marheinickeplatz, 10961 Berlin, Deutschland |
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