Ein dramatischer Überfall ereignete sich am Montagabend in Marienfelde, als zwei maskierte Räuber die Tankstelle am Lichterfelder Ring überfielen. Bewaffnet mit einer Pistole und Reizgas bedrohten sie einen 29-jährigen Mitarbeiter und forderten Geld. Doch der Angestellte ließ sich nicht einschüchtern – im Gegenteil, er setzte sich vehement zur Wehr, indem er Gegenstände auf die Täter warf. Wie bz-berlin.de berichtete, setzte einer der Räuber daraufhin das Reizgas ein, was zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung des Mitarbeiters führte, der Augen- und Atemwegsreizungen erlitt und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Polizei leitet nun die Ermittlungen zu diesem gewaltsamen Vorfall.
Reizgas-Einsatz an Schule in Gießen
Währenddessen kam es in Gießen zu einem weiteren Vorfall mit Reizgas. Ein 16-jähriger Schüler wird verdächtigt, Tierabwehrspray im Bereich der Schultoiletten versprüht zu haben. Das Gas breitete sich über eine Lüftungsanlage in mehrere Klassenzimmer aus, was zu Verletzungen bei einer mittleren zweistelligen Anzahl von Schülern führte. Diese klagten über Atemwegsbeschwerden und Reizungen, so wie fr.de in ihrem Bericht festhielt. Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort, um die betroffenen Schüler zu versorgen. Infolge dieses Vorfalls wurde ein Strafverfahren gegen den mutmaßlichen Täter eingeleitet. Beide Ereignisse verdeutlichen die Gefahren, die von Reizgas ausgehen, sei es bei einem Überfall oder in Schulen.