Frauen an Riemer See sexuell belästigt – Polizei ermittelt gegen Männer
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Am Dienstagabend, den 23. Juli 2024, erschütterte ein tragischer Vorfall am Riemer See in München die lokale Gemeinschaft. Zwei junge Frauen wurden Opfer sexueller Belästigung. Die Polizei hat bereits gegen die beiden verdächtigten Männer Ermittlungen aufgenommen.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls genossen die beiden Frauen, eine 16-jährige aus dem Landkreis München und eine 20-jährige aus München, den Abend am See. Während sie im Wasser waren, wurden sie von zwei afghanischen Staatsangehörigen im Alter von 29 und 31 Jahren, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, belästigt. Einer der Täter berührte die 20-Jährige im Intimbereich und der andere Täter küsste die 16-Jährige im Rückenbereich und berührte sie unsittlich oberhalb der Badebekleidung.
Polizeiliche Maßnahmen und Freilassung der Verdächtigen
Die Frauen kehrten nach dem Vorfall an ihren Platz am Ufer zurück und alarmierten umgehend die Polizei. Noch vor Ort konnten die Beamten die beiden Verdächtigen antreffen und diese zur Befragung auf eine Polizeiinspektion bringen. Trotz der erhobenen Anschuldigungen wurden die Männer nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen. Ihnen wird jedoch vorgeworfen, sexuelle Nötigung und sexuelle Belästigung begangen zu haben. Die weiteren Ermittlungen werden vom Kommissariat 15, das für Sexualdelikte zuständig ist, geführt.
Dieser Vorfall ist kein Einzelfall in München. Nur wenige Tage zuvor hatte die Polizei bereits wegen eines ähnlichen Falls ermittelt, bei dem Männer in einer Münchner U-Bahn eine Frau unsittlich berührt hatten.
Politische Maßnahmen gegen sexuelle Gewalt
Der aktuelle Vorfall am Riemer See unterstreicht die Notwendigkeit präventiver politischer Maßnahmen zur Bekämpfung sexueller Gewalt. Eine verstärkte Polizeipräsenz an öffentlichen Orten, insbesondere während der Sommermonate, könnte eine abschreckende Wirkung haben. Zusätzlich sollten Aufklärungskampagnen und Workshops zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit beitragen. Der Zugang zu Beratungs- und Unterstützungsdiensten für Betroffene muss gewährleistet sein. Durch eine Kombination dieser Maßnahmen kann die Politik dazu beitragen, solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Diskussionen über strengere gesetzliche Regelungen und höhere Strafen für sexuelle Belästigung könnten ebenfalls Bestandteil einer umfassenden Strategie sein, um den Schutz der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern und das Vertrauen in die Sicherheitsbehörden wiederherzustellen.
- NAG