NAG/NAG Redaktion – Die Tötung des Hamas-Chefs Jahja Sinwar könnte nach Einschätzung von US-Vizepräsidentin Kamala Harris eine „Chance zur Befreiung der Geiseln“ darstellen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron spricht von einem „Wendepunkt“, während Bundeskanzler Olaf Scholz auf eine „konkrete Aussicht auf einen Waffenstillstand“ verweist. Doch Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bleibt skeptisch, da er den Krieg nicht für beendet erklärt. Die Tötung von Sinwar markiert einen weiteren schweren Verlust für die Hamas, was die israelische Militärstrategie als erfolgreich erscheinen lässt.
Zudem hat Khalil Al-Hayya, Vize-Chef des Hamas-Politbüros, klargestellt, dass die Geiseln nur nach einem vollständigen Rückzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen freigelassen werden. Angesichts der aktuellen Situation scheinen die Geiseln nicht oberste Priorität für die israelische Regierung zu haben. Gerüchte lassen vermuten, dass Israel pläne verfolgt, die Palästinenser aus dem Norden des Gazastreifens zu vertreiben und die Region militärisch zu kontrollieren. Eine Zunahme an Spannungen und Unsicherheiten zeichnet sich ab – die Lage bleibt angespannt, berichtet www.presseportal.de.