Anfang September ereignete sich in Wien-Floridsdorf ein schrecklicher Vorfall, der ganz Österreich erschütterte. Am 4. September wurde die Leiche einer 91-jährigen Frau in ihrem Gartenhaus gefunden. Die Pensionistin war brutal ermordet und sexuell missbraucht worden. Fast drei Wochen lang fehlte vom Täter jede Spur, doch nun wurde ein 52-jähriger Mann in der Slowakei festgenommen.
Nach der Obduktion stellte sich heraus, dass die Seniorin schwere Kopfverletzungen durch stumpfe Gewalt erlitten hatte. Darüber hinaus bestätigten die Untersuchungen den sexuellen Missbrauch der Rentnerin. Dies führte zur Intensivierung der Ermittlungen durch die österreichische Polizei.
Erfolg der internationalen Fahndung
Die Spurensicherung konnte am Tatort DNA-Spuren des mutmaßlichen Täters sicherstellen. Daraufhin startete die österreichische Polizei vor zwei Tagen eine europaweite Fahndung nach einem 52-jährigen Mann. Zur Ergreifung des Verdächtigen wurde eine Belohnung von 5000 Euro ausgelobt. Dies führte letztendlich zu einem großen Durchbruch.
„Durch die Veröffentlichung von Lichtbildern und die Verbreitung über klassische sowie soziale Medien wurde der Fall auch im benachbarten Ausland bekannt“, erklärte ein Sprecher der Wiener Polizei. So konnte der Tatverdächtige von der slowakischen Polizei in einem Dorf namens Čakanovce festgenommen werden. laut Informationen von m.bild.de.
Der Verdächtige hatte sich im Haus seiner Nichte versteckt. Laut einem Bericht der slowakischen Plattform novinky.sk, wusste die Nichte nichts von der schrecklichen Tat. Sie gab an, dass ihr Onkel ihnen gegenüber behauptete, er sei aus Österreich ausgewiesen worden. „Als er nach Hause kam, haben wir überhaupt nicht gemerkt, dass er jemanden getötet hat. Ruhig, gut gelaunt. Er war überhaupt nicht nervös“, wird die Nichte zitiert.
Überraschender Zugriff der Polizei
Am Wochenende erlebten die Nichte und ihre Familie den Schock ihres Lebens. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an und nahm den Onkel in Handschellen als mutmaßlichen Mörder fest. Die Hintergründe zu diesen Entwicklungen finden sich im Bericht von m.bild.de.
Die Wiener Polizei hatte keine Zeit zu verlieren, um den Täter dingfest zu machen. Der Fall wurde zu einem der meistdiskutierten Kriminalfälle des Jahres, nicht zuletzt wegen der grausamen Details und der langen Zeitspanne, in der der Täter unbekannt blieb.
