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Chaos in Dresden: Teile der Carolabrücke stürzen in die Elbe!

Schock in Dresden: Teile der Carolabrücke stürzen nachts ein – Lebensgefahr und drohendes Verkehrschaos, während die Ursache vermutlich Korrosion ist und die Stadt ohne Fernwärme bleibt!

Ein schweres Unglück erschütterte Dresden in der Nacht, als Teile der Carolabrücke unerwartet in die Elbe stürzten. Dies betrifft vor allem den Fußgänger- und Radweg sowie die Straßenbahngleise, wie ein Sprecher des Lagezentrums am Morgen mitteilte. Glücklicherweise gab es keine Verletzten oder Todesopfer, doch die unmittelbare Gefahr bleibt.

18 Minuten vor dem Zusammenbruch hatte die letzte Straßenbahn die Brücke noch sicher überquert. Um genau 2:50 Uhr fuhr sie über die Elbbrücke, und um 3:08 Uhr brach die Brücke zusammen, so die Verkehrsbetriebe in Dresden. Derzeit geht die Polizei von einem Unfall aus und vermutet keine Fremdeinwirkung. In einer frühen Pressekonferenz vor Ort betonte Thomas Geithner von der Polizei: „Es gibt null Ansatzpunkte für ein strafbares Verhalten“ wie www.welt.de berichtet.

Notfallmaßnahmen und Lebensgefahr

Die Polizei war unter den ersten, die am Unglücksort eintrafen. Beamte in der Nähe, die als Objektschützer im Einsatz waren, hörten den Lärm des Einsturzes und spürten sogar, wie der Boden bebte. Feuerwehrsprecher Michael Klahre warnte die Bürger eindringlich, sich von der Brücke fernzuhalten, da weitere Teile einstürzen könnten. Der Einsatz von Drohnen soll helfen, das Ausmaß der Schäden zu erkunden. „Es besteht Lebensgefahr auf und nahe der Brücke“, wiederholte Klahre eindringlich.

Holger Kalbe, Abteilungsleiter für Brücken- und Ingenieurbauwerke der Stadt Dresden, erklärte in einer Pressekonferenz: „Das ist ein Morgen, den wollen Sie nicht erleben.“ Zwei von drei Brückenzügen der Carolabrücke waren bereits saniert worden, aber der nun eingestürzte dritte Teil sollte erst im nächsten Jahr renoviert werden.

Mögliche Einsturzursachen und Verkehrschaos

Erste Hinweise deuten darauf hin, dass Korrosion durch massiven Chlorid-Eintrag aus DDR-Zeiten zur Katastrophe führte. An der Stelle des Einsturzes stand ein Mast der Verkehrsbetriebe, was die Eindringung von Chlorid und Korrosion begünstigt haben könnte. Die Spannbetonbrücke stellte sich als anfällig für solche Schäden heraus.

Das Verkehrschaos, das infolge des Einsturzes entstand, wird die Stadt Dresden in den kommenden Tagen stark beeinträchtigen. Neben Straßenbahn- und Fußgängerspuren beinhaltet die Brücke auch Autospuren, und die umliegenden Straßen sind ebenfalls abgesperrt. Laut Feuerwehrsprecher müssen sich Autofahrer auf erhebliche Störungen im Berufsverkehr einstellen. Auch die Weiße Flotte sagte alle ihre Linienfahrten ab, und Schiffe dürfen die betroffene Passage nicht passieren.

Besonders kritisch ist der Ausfall der Fernwärmeversorgung, da bei dem Einsturz zwei Leitungen beschädigt wurden. Dies führte zu einem massiven Heißwasseraustritt. Der Betreiber arbeitet mit Hochdruck daran, die Fernwärmeversorgung im Laufe des Tages wiederzuerlangen.

Die Carolabrücke, benannt nach der Adligen Carola von Wasa-Holstein-Gottorn, Ehefrau des sächsischen Königs Albert, wurde zwischen 1967 und 1971 erbaut und stellt eine von vier wichtigen Elbüberquerungen in der Dresdner Innenstadt dar. Die vollständige Instandsetzung des mittleren Brückenzuges wurde erst im Juni 2024 abgeschlossen und kostete rund 4,1 Millionen Euro wie www.welt.de berichtet. Für die Einsatzkräfte vor Ort liegt der Fokus nun auf der Schadensbegrenzung, um weitere Einstürze zu verhindern.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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