NAG/NAG Redaktion – Die Genehmigung für den achtspurigen Neubau der Adenauerbrücke in Neu-Ulm ist endlich in trockenen Tüchern! Nach intensiven Vorbereitungen an der Kreuzung Wiblinger Straße / Schützenstraße / Ringstraße wird der Bau nun offiziell vorangetrieben. Die Entscheidung der Regierung von Schwaben fiel im Sommer, und seit dem 6. August ist der Planfeststellungsbeschluss öffentlich – ein klarer grüner Lichtsignal für die Bauarbeiten, die voraussichtlich im ersten Quartal 2025 beginnen sollen. Sensationell: Es wurde innerhalb der Frist keine Klage eingereicht! Das bedeutet Baurecht für dieses dringend benötigte Infrastrukturprojekt.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat sich gegen eine Klage entschieden, da juristisch keine ausreichenden Ansatzpunkte für den Widerstand gegen die geplante Sechs-Spurigkeit gefunden wurden. Martin Denoix, Vorsitzender des BUND-Kreisverbands Ulm, machte deutlich, dass diese Themen wohl eher politisch gelöst werden sollten. Mit der neuen Brücke wird der Verkehr auf der B10 optimiert, denn der alte Bau ist in einem katastrophalen Zustand. Die neue Adenauerbrücke wird über acht Fahrstreifen sowie Geh- und Radwege verfügen. Die bereits vorhandenen zweistreifigen Anschlussstellenrampen werden durch zusätzliche Fahrstreifen pro Fahrtrichtung auf der Brücke ergänzt, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.augsburger-allgemeine.de.