Asylbewerber in Apolda: „Er schrie: ,Du Nazi-Braut!‘“
Die beschauliche Stadt Apolda, einst bekannt für ihre friedliche Atmosphäre, steht momentan im Zentrum einer hochbrisanten Debatte. Noch vor wenigen Jahren konnten Kinder hier unbesorgt bis zum Abend draußen spielen. Nun hat sich das Bild drastisch verändert. Schuld daran ist unter anderem der mehrfach straffällig gewordene Asylbewerber Tarik J.
Am Anfang dieses Monats kam es zu einem Vorfall, der die Angst vieler Stadtbewohner vor diesem Mann erneut entfachte. Janina, eine 24-jährige Pflegerin, war mit ihrer kleinen Nichte in einem Apoldaer Supermarkt einkaufen, als Tarik J., frisch aus der Haft entlassen, sie erkannte. Ohne zu zögern, versuchte er, über die Kasse zu springen und in ihre Richtung zu stürmen. Nur durch das beherzte Eingreifen der Supermarktmitarbeiter konnte die Situation entschärft werden. Dabei beschimpfte der 42-Jährige Janina aufs Übelste, nannte sie eine „Nazi-Braut“ und drohte ihr weitere Gewalt an.
Der schrille Hilferuf an die Landesregierung, den die Landrätin und der Bürgermeister von Apolda (beide CDU) kürzlich sendeten, unterstreicht die Dringlichkeit des Problems. Denn es ist nicht der erste Vorfall mit Tarik J.: Bereits vor einigen Jahren griff er mit einem Baseballschläger bewaffnet Janinas Schwager an und brach ihm den Arm. Diese Tat führte zu einem Gerichtsverfahren und letztendlich zu seiner Verurteilung. Trotzdem geht die Angst weiter: Tarik J. belästigt regelmäßig Passanten, wenn er durch Apolda zieht.
Mit Baseballschläger durch die Stadt
Janina erinnert sich auch an frühere Begegnungen mit Tarik J., die sie und ihre Familie in Angst versetzt haben. „Er hat meinen Schwager mit einem Baseballschläger angegriffen“, berichtet sie. Ein Gericht verurteilte ihn für diese Tat, doch nach seiner Haftentlassung begann der Schrecken von vorne. Tarik J. erkennt Angehörige seiner Opfer und pöbelt sie öffentlich an. Ein Blick genügt, um seine Wut zu entfachen.
Dieses Problem betrifft nicht nur Janina und ihre Familie. Auch andere Bewohner von Apolda leiden unter dem Verhalten von Tarik J. Selbst andere Asylbewerber fürchten sich vor ihm und wünschen sich, dass er nicht mehr in ihrer Gemeinschaftsunterkunft bleibt.
Die Angst geht um
Janina hat ihre täglichen Gewohnheiten geändert. Sie überlegt genau, wann und mit wem sie sich in der Stadt bewegt. Besonders groß ist ihre Sorge um ihre Eltern. „Meine Mutter geht an Krücken und könnte sich im Ernstfall nicht verteidigen“, sagt sie. Dieser Zustand ist für viele Apoldaer untragbar, sodass Forderungen nach verschärften Maßnahmen gegen straffällige Asylbewerber lauter werden.
Politische Maßnahmen zur Prävention
Doch wie kann die Politik solche Vorfälle in Zukunft verhindern? Eine Möglichkeit wäre die Einführung strengerer Auflagen für straffällig gewordene Asylbewerber, einschließlich schnellerer Abschiebungen bei wiederholten Vergehen. Gleichzeitig sollten Unterstützungsmaßnahmen für Asylbewerber verbessert werden, um soziale Integration zu fördern und Straftaten vorzubeugen. Der vorliegende Fall zeigt, wie dringend eine Überarbeitung der aktuellen Regelungen ist, um sowohl die Sicherheit der Bürger als auch die Rechte der Asylbewerber zu schützen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Fall Tarik J. eine dringliche Handlungsaufforderung an die Politik darstellt, um derartige Situationen in Zukunft zu vermeiden. Verbesserte Präventionsmaßnahmen und eine konsequente Umsetzung bestehender Gesetze können Apolda möglicherweise wieder zu der ruhigen Stadt machen, die sie einmal war.
– NAG