NAG/NAG Redaktion – Am Mittwochmorgen sorgte ein verdächtiger Aktenkoffer vor dem Gerichtsgebäude in Bückeburg für Aufregung. Eine Justizangestellte entdeckte das am Eingang abgestellte Gepäckstück gegen 07:50 Uhr, was umgehend die Polizei auf den Plan rief. Wegen möglicher Gefahren wurde der Vorplatz und die Herminenstraße gesperrt. Mitarbeiter mussten das Gebäude evakuieren, während Besucher über den Seiteneingang Zugang erhielten.
Ein Delaboriererteam der Bundespolizei wurde angefordert, um den Koffer zu untersuchen. Nach der Röntgen-Untersuchung stellte sich heraus, dass sich in dem Koffer nur verschiedene Unterlagen eines 56-jährigen Mannes aus Sachsenhagen befanden. Dieser räumte ein, den Koffer absichtlich vor dem Gerichtsgebäude abgestellt zu haben. Das Motiv des möglicherweise psychisch erkrankten Mannes bleibt unklar, jedoch gab es keine konkrete Bedrohungslage, und die Staatsanwaltschaft Bückeburg sieht keinen Anfangsverdacht einer Straftat. Der Einsatz verlief bis etwa 10:35 Uhr. Mehr Details zu diesem Vorfall sind hier zu finden.