NAG/NAG Redaktion – Am Mittwochmorgen, dem 16. Oktober 2024, wurden zwei Männer in Oschersleben wiederholt auf Bahngleisen gesehen, was zu gefährlichen Bremsmanövern mehrerer Züge führte. Ein aufmerksamer Lokführer eines Regionalexpresses bemerkte die beiden, die ihm entgegenliefen, und leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Damit konnten gefährliche Zusammenstöße verhindert werden, doch die Männer, beide 46 Jahre alt und aus Georgien stammend, ignorierten die Warnungen und kehrten auf die Gleise zurück, nachdem ein weiterer Zug ein akustisches Notsignal abgab.
Die Bundespolizei wurde alarmiert und traf am Ereignisort ein. Die Männer wurden kontrolliert und erhalten nun Anzeigen wegen Verstößen gegen die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung sowie wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt, und auch die Reisenden in den Zügen kamen mit dem Schrecken davon. Durch die Vorfälle erlitten drei Nahverkehrszüge eine Verspätung von insgesamt sechs Minuten, während zwei weitere Züge teilweise ausfielen. Die Bundespolizei unterstreicht eindringlich, dass Bahnanlagen kein Freifläche sind – das Betreten solcher Bereiche kann tödliche Folgen haben. Mehr dazu findet sich in einem Bericht auf www.presseportal.de.