Sparmotiv Wohneigentum: Warum immer mehr Menschen in Deutschland sparen
Das Sparmotiv „Wohneigentum“ hat es erneut unter die Top 3 der Sparmotive geschafft, laut der aktuellen Sommerumfrage 2024 zum Sparverhalten der Bundesbürger. Das Meinungsforschungsinstitut Kantar befragte dazu im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen über 2.000 Personen ab 14 Jahren. Der Abstand zum vierten Platz ist größer geworden, da das Sparmotiv „Kapitalanlage“ deutlich zurückgegangen ist.
Die Umfrage zeigt, dass das Sparmotiv „Altersvorsorge“ nach wie vor auf Platz 1 steht. 58 Prozent der Befragten nannten dieses Sparmotiv. Auf Platz 2 liegt das Sparmotiv „Konsum“ mit 45 Prozent. Das Sparmotiv „Wohneigentum“ verzeichnete einen Anstieg von einem Prozentpunkt und nimmt nun mit 43 Prozent den dritten Platz ein.
„Die Menschen sind nicht bereit, ihren Traum von eigenen vier Wänden aufzugeben“, erklärt Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten Bausparkassen. „Vorsparen ist unverzichtbar. Das tun sie auch und strengen sich dafür an.“
Bei der Betrachtung der Sparmotive fällt auf, dass das Sparmotiv „Kapitalanlage“ einen deutlichen Rückgang verzeichnet. Die Anzahl derer, die dieses Sparmotiv nennen, ist von 40 Prozent auf 32 Prozent gesunken. Dennoch liegt dieser Wert immer noch leicht über den Werten der Vorjahre.
Eine weitere Änderung zeigt sich auch beim Sparmotiv „Notgroschen“ und bei der „Ausbildung der Kinder“. Beide Sparmotive haben einen Anstieg verzeichnet und kommen nun auf 6 Prozent bzw. 4 Prozent.
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass immer mehr Menschen in Deutschland darauf achten, Geld für ihren Traum vom Eigenheim zu sparen. Das Sparmotiv „Wohneigentum“ hat sich erneut in den Top 3 der Sparmotive platziert, während das Sparmotiv „Kapitalanlage“ an Bedeutung verloren hat. Dies spiegelt den Wunsch der Menschen wider, finanziell abgesichert zu sein und ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen.
Quelle: Verband der Privaten Bausparkassen
Bildquelle: PressMailing.net