NAG/NAG Redaktion – Am 14. Oktober versammelten sich über 500 Medienvertreter aus mehr als 106 Ländern und Regionen im pulsierenden Urumqi, der Hauptstadt der autonomen Region Xinjiang, zum sechsten Weltmediengipfel. Im Zentrum der Diskussionen standen die Chancen und Herausforderungen der künstlichen Intelligenz (KI) für die Medienbranche. Ma Xingrui, Mitglied des Politbüros der KPCh, betonte die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit KI-Technologien.
Der Gipfel, der unter dem Motto „KI und Medientransformation” stattfand, beleuchtete die transformative Wirkung von KI auf die Nachrichtenproduktion und -verbreitung. Eine aktuelle Umfrage verdeutlichte, dass mehr als 50 Prozent der Medienunternehmen bereits generative KI einsetzen. Obwohl die Teilnehmer die Innovationskraft von KI anerkennen, äußerten viele auch Bedenken hinsichtlich Risiken wie Fake News und Urheberrechtsfragen. Laut der Umfrage sind 76,4 Prozent der Befragten besorgt über mögliche Verzerrungen in der Berichterstattung, was die Bedeutung objektiver und vertrauenswürdiger Nachrichtenquellen unterstreicht.
Speziell auf diesem Gipfel wurde ein Aufruf zur globalen Zusammenarbeit ausgesprochen, um die journalistische Ethik im KI-Zeitalter zu wahren. Fu Hua, Präsident der Xinhua News Agency, betonte, dass der Mensch die Kontrolle über die Mensch-Maschine-Interaktion behalten sollte, um die Integrität des Journalismus zu gewährleisten. Der Gipfel wurde gemeinsam von Xinhua und der Regionalregierung von Xinjiang organisiert und bot den Teilnehmern die Möglichkeit, sich eingehend mit der Region und ihrem vielfältigen kulturellen Erbe auseinanderzusetzen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.