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Wandel im Rheinland: Kirchen schließen, neue Nutzungskonzepte gefragt!

NAG/NAG Redaktion – Im Rheinland wird ein besorgniserregender Trend sichtbar: Immer weniger Menschen zieht es in die Kirchen, und die Zahl der Austritte steigt rapide. In der Folge präsentiert das Erzbistum Köln jetzt dringend benötigte Umnutzungskonzepte für seine 915 Kirchen – darunter 630 denkmalgeschützte Gebäude. Diese drohen sonst leer zu stehen und verfallen zu lassen.

Um diesem wachsenden Problem zu begegnen, hat das Erzbistum eine Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen, die innovative Lösungen für leerstehende Kirchen erarbeitet. Dabei stehen drei Modelle im Fokus: Zunächst soll der sakrale Charakter erhalten bleiben, indem die Kirchen mehr als nur Gottesdiensträume werden. Ein Beispiel ist die St. Michael Kirche in Köln, die nun für Veranstaltungen genutzt wird. Das zweite Modell transformiert Kirchen in multifunktionale Räume, wie die St. Matthäus Kirche in Grevenbroich-Allrath, die als Kulturzentrum dient. Im dritten Modell erfolgt eine komplette Umwandlung, wie bei der St. Thomas Kirche in Leverkusen-Schlehbusch, die in ein Wohnquartier umgebaut wurde.

Die Konzepte sind in der Broschüre „Kirche (um-)nutzen“ zusammengefasst, die jetzt in den Gemeinden verteilt wird, um die Bevölkerung über die neuen Nutzungsmöglichkeiten zu informieren. Mehr dazu von WDR.de.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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