NAG/NAG Redaktion - Vor dem Landgericht Schwerin steht eine 45-jährige Thailänderin im Fokus, die beschuldigt wird, 34 Landsleute illegal nach Deutschland eingeschleust und zur Prostitution gezwungen zu haben. Die Staatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe, dass die Angeklagte Frauen und Männer in Massage-Salons in verschiedenen Städten, darunter Schwerin und Hamburg, zur sexuellen Dienstleistung gezwungen habe, um deren Schulden für die Schleusung zu begleichen. Die Betroffenen sind bereits abgeschoben worden und können daher nicht als Zeugen aussagen, was die Beweisführung für die Anklage erheblich erschwert. Die Verteidigung der Angeklagten weist die Vorwürfe zurück und betont, dass sie nicht Teil einer kriminellen Organisation gewesen sei. Der Prozess, der insgesamt 14 Verhandlungstage umfassen soll und bis Ende des Jahres fortgesetzt wird, könnte möglicherweise zu einem Deal zwischen den Prozessbeteiligten führen. Weitere Einzelheiten werden von Observatoren mit Interesse verfolgt. Mehr Informationen finden sich hier.
NAG Redaktion
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