In Berlin-Marienfelde hat ein mutiger Tankstellenmitarbeiter kürzlich einen Überfall durch zwei bewaffnete Jugendliche abgewehrt. Während des Vorfalls, der am Montagabend um 19:15 Uhr in der HEM-Tankstelle am Lichterfelder Ring stattfand, trugen die Täter Coronamasken und einer von ihnen hielt eine Waffe in der Hand, die sich später als Täuschung herausstellte. Pavlo F. (29), der seit 12 Jahren als Tankwart arbeitet, reagierte entschlossen: „Ich habe sofort den Alarmknopf gedrückt, aber gesehen, dass der Revolver nicht echt ist,“ berichtet er, wie bz-berlin.de beschreibt.
Bereits in dieser heiklen Situation zeichnete sich Pavlo durch seine Nervenstärke aus. Anstatt sich einschüchtern zu lassen, warf er einen großen Taschenrechner auf einen der Täter und konfrontierte den anderen mit der provokanten Aussage: „Schieß doch!“ Diese Reaktion brachte die Jugendlichen aus der Fassung, und sie zogen sich schließlich zurück, ohne die Kasse zu öffnen. Doch der Überfall endete nicht ohne Verletzungen: Einer der Täter sprühte Pavlo Reizgas ins Gesicht, was zu einer Behandlung im Krankenhaus führte. Er zeigte sich jedoch unbeeindruckt von der Situation und bemerkte: „Das waren doch fast noch Kinder,“ führt bz-berlin.de weiter aus.