NAG/NAG Redaktion – Ab 2025 tritt die umstrittene Reform der Grundsteuer in Kraft, und die meisten Immobilienbesitzer stehen vor einer teuren Überraschung! Laut dem Eigentümerverband Haus & Grund wissen rund 90 Prozent der Haushalte noch nicht, wie viel sie künftig zahlen müssen, was als „Staatsversagen“ kritisiert wird. Millionen Bundesbürger sollten sich auf drastische Preiserhöhungen einstellen, mit Zusatzbelastungen von über 1.000 Euro pro Jahr. Die neuen Hebesätze, die die endgültige Steuerlast bestimmen, werden erst ab Herbst 2024 von den Kommunen beschlossen.
Beispielhafte Berechnungen zeigen schockierende Anstiege: Ein Einfamilienhaus in Berlin könnte von 242,24 Euro auf 784,30 Euro springen, und ein Mehrfamilienhaus in der Innenstadt von 1.652,44 Euro auf unglaubliche 3.195,06 Euro. Ein Rentnerehepaar in Stuttgart sieht sich sogar mit einem Anstieg von 195 Euro auf 2.875 Euro konfrontiert – das ist mehr als das 14-Fache! Diese reformbedingten Belastungen könnten die Akzeptanz der neuen Regelung erheblich beeinträchtigen. Die Finanzämter müssen insgesamt rund 36 Millionen Immobilien neu bewerten, da das Bundesverfassungsgericht das alte Bewertungssystem für verfassungswidrig erklärte. Die Zeit drängt, denn die neuen Bescheide lassen auf sich warten, was die Unsicherheit weiter schürt. Details zu diesem Thema finden sich in einem Bericht auf www.merkur.de.