NAG/NAG Redaktion – In Dresden treibt der Pflanzenklau sein Unwesen! Diebe, die sich anscheinend bestens mit den Arbeitszeiten der Gärtner auskennen, haben es auf die Dahlienzwiebeln und andere Pflanzen im historischen Großen Garten abgesehen. Jährlich verlieren die Staatlichen Schlösser und Gärten Sachsen etwa 100 Dahlienknollen und genauso viele Frühblüher und Stauden, während die Gärtner schwerwiegende Schäden in Höhe von mehreren Tausend Euro zu verkraften haben. Einzelne Dahlienknollen kosten über 20 Euro und müssen immer wieder ersetzt werden.
Um dem Diebstahl entgegenzuwirken, patrouilliert seit einigen Jahren eine Parkstreife durch die Anlage. Trotz der Maßnahmen sind die Pflanzendiebe bisher ungestraft geblieben. Ein Vorfall, bei dem ein Besucher mit abgepflückten Dahlienblüten konfrontiert wurde, zeigt das dreiste Verhalten mancher Menschen, die sich nicht um den Respekt vor der Arbeit anderer scheren. Zudem wurde vor kurzem ein Kanadischer Judasbaum im Forstbotanischen Garten gestohlen – ein besonders dreister Akt, der zeigt, wie weit einige bereit sind zu gehen, um sich an den Schätzen der Gärten zu bedienen. Weitere Informationen zu diesen Vorfällen können Sie hier nachlesen.