NAG/NAG Redaktion – Die Forschungsarbeit „Von der Anxiolyse bis zu tiefer kontinuierlicher Sedierung – die Entwicklung einer Handlungsempfehlung für Sedierung in der Spezialisierten Palliativversorgung (SedPall)“ hat beim 15. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. in Aachen den Anerkennungs- und Förderpreis für Wissenschaft in der Palliativversorgung gewonnen. Das Team um Prof. Dr. Christoph Ostgathe vom Uniklinikum Erlangen erhielt für seine hervorragenden Leistungen ein Preisgeld von 6.000 Euro. Neben Ostgathe waren auch PD Dr. Carsten Klein und PD Dr. Dr. Maria Heckel an dieser wichtigen Arbeit beteiligt. Zusätzlich wurden zwei Wissenschaftlerinnen des Erlanger Palliativmedizin-Teams, Manuela Schneider und Saskia Kauzner, mit einem Posterpreis in Höhe von 500 Euro ausgezeichnet.
Die Handlungsempfehlung „SedPall“ soll klare Richtlinien zur Sedierung in der Palliativversorgung bieten, um Patienten bei der Linderung von unerträglichen Symptomen wie Schmerzen und Angstzuständen zu unterstützen. Der Ansatz der Sedierung wird stets in enger Abstimmung mit den Betroffenen und deren Angehörigen verfolgt, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Forschenden untersuchen auch in der Folgestudie „iSedPall“, wie praktische Hilfsmittel die Anwendung sedierender Medikamente in der spezialisierten Palliativversorgung verbessern können. Weitere Informationen gibt es auf www.uk-erlangen.de.