NAG/NAG Redaktion – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt Alarm: Im Libanon wurde der erste Cholera-Fall während der aktuellen Krise bestätigt. Die WHO reagiert mit Hochdruck, um einen größeren Ausbruch zu verhindern, wie aus Genf berichtet wird. Die libanesischen Gesundheitsbehörden haben diese Woche die besorgniserregenden Neuigkeiten veröffentlicht, nachdem über eine Million Menschen durch Konflikte vertrieben wurden und unter unhygienischen Bedingungen leben, ohne Zugang zu sauberem Wasser.
Cholera, eine tückische Durchfallerkrankung, breitet sich durch verunreinigtes Wasser aus und kann insbesondere für kleine Kinder lebensgefährlich sein. Der letzte große Ausbruch im Libanon endete erst im Juni 2023 nach über 8000 Verdachtsfällen. Die WHO testet nun betroffene Personen und Wasserproben, während sie gemeinsam mit Partnerorganisationen daran arbeitet, sauberes Trinkwasser zur Verfügung zu stellen. Medizinisches Material zur Behandlung von Infizierten ist bereits ins Land gebracht worden, um im Ernstfall schnell zu reagieren. Weitere Details zur Situation sind in einem Bericht bei www.radioherford.de zu finden.