In den kommenden Jahren erfahren der Dorfanger Bohnsdorf und der Barbarossaplatz bedeutende Umgestaltungen, um diese Flächen klima- und menschenfreundlicher zu gestalten. Das Bezirksamt hat mit der Planung eines neuen Konzeptes für den Dorfanger begonnen, welches auf eine nachhaltige Regenwasserbewirtschaftung wertlegt. Laut einem Bericht von berlin.de sollen die Herausforderungen der Regenwasserableitung, insbesondere die Integration in das bestehende Teichsystem, mit verschiedenen Methoden wie Versickerungsmulden und Filterschächten angegangen werden. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den teils maroden Zustand des Teiches zu verbessern und geeignete Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung zu schaffen.
Umgestaltung für eine bessere Zukunft
Der Barbarossaplatz, der durch versiegelte Flächen und mangelhafte Fußgängerzugänge gekennzeichnet ist, wird ebenfalls umgebaut. Mein.Berlin.de berichtete, dass die geplante Neugestaltung auf die Verbesserung von Querungsmöglichkeiten, mehr Aufenthaltsqualität und eine erhöhte Begrünung abzielt. Eine Machbarkeitsstudie hat bereits begonnen, um diese Ziele zu erreichen. Der Platz wird kaum begrünt, und nur 15% der Fläche sind entsiegelt, was die natürliche Regenwasseraufnahme beeinträchtigt. Daher ist es essenziell, das Schwammstadtprinzip anzuwenden, um das Regenwasser effizienter zu versickern.
Beide Projekte sind Teil eines umfassenden Ansatzes zur Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel. Für den Dorfanger wurden Fördermittel in Höhe von 3,3 Millionen Euro bewilligt, und die bauliche Umsetzung soll bis 2027 abgeschlossen sein, während die Umgestaltung des Barbarossaplatzes zeitnah angegangen werden soll. Die Bevölkerung wird aktiv in den Planungsprozess einbezogen, um die Bedürfnisse und Ideen der Anwohner zu berücksichtigen.
