Deutschland

Konflikt um das „Weiße Haus“: Ruhestörungen oder Jugendarbeit?

NAG/NAG Redaktion - Im Radebeuler Jugend- und Kulturzentrum „Weißes Haus“ brodelt es: Ein Nachbar, Michael F., beklagt sich über ständige Ruhestörungen, die durch laute Technopartys bis in die Morgenstunden verursacht werden. Trotz Lärmschutzmaßnahmen bemisst er die Geräuschkulisse auf über 85 Dezibel und kritisiert, dass Drogenkonsum bei den Veranstaltungen vermutet wird. Jugendsozialarbeiter Peter Heilsberg weicht den Vorwürfen nicht aus und betont, dass seine langjährige Arbeit darauf abzielt, Jugendliche ansprechbar zu machen und das Lärmschutzkonzept kontinuierlich zu verbessern. Der Streit kam zusätzlich ins Rollen, als neue Pläne für die Umverlegung des Lößnitzbaches vorgestellt wurden, die eine Halle betreffen, die als Lärmschutz zwischen dem „Weißes Haus“ und den Wohnhäusern fungiert. Das Rathaus spricht derzeit mit den Beteiligten über mögliche Alternativen, um die Situation zu entschärfen. Ob eine neue Lärmschutzwand oder ein Erdwall als Lösung dienen wird, steht noch in den Sternen. Der Konflikt zieht sich hin und fordert kreative Lösungen für das Miteinander in der Nachbarschaft laut Informationen von www.saechsische.de.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"