NAG/NAG Redaktion – Am vergangenen Samstag fanden sich rund 80 Einsatzkräfte der Feuerwehren, Taucher und Rettungskräfte der DLRG an der Wümme ein, um eine umfassende Wasserrettungsübung abzuhalten. Die großangelegte Übung testete ein neu entwickeltes Einsatzkonzept und das länderübergreifende Zusammenspiel der Rettungsteams. Während der dreistündigen Übung stellte Lilienthals Ortsbrandmeister Lars van den Hoogen fest, dass es zeitweise zu überlastetem Funkverkehr und schnellen Durchfahrten der Rettungsboote kam.
Der Grund für diese Übung liegt in einem alarmierenden Vorfall von vor dreieinhalb Jahren, als zwei Kinder bei winterlichen Temperaturen im Wasser gesichtet wurden. Dies hatte gezeigt, dass die Einsatzkräfte nicht optimal vorbereitet waren. Jetzt, mit einem neuen Rettungsboot und verbesserten Kommunikationskanälen, sind die Feuerwehren besser gerüstet.
Das realistische Übungsszenario umfasste einen simulierten Herzinfarkt eines Freizeitkapitäns, der ein Chaos auslöste: Ein führungsloses Boot kollidierte mit weiteren Wasserfahrzeugen, was zu einer dramatischen Rettungsaktion führte. Mit modernster Technik, einschließlich einer Wärmebildkamera-Drohne, wurden vermisste Personen gesucht – wobei am Ende nur eine Puppe geborgen wurde. An dieser Übung waren mehrere Feuerwehren, die DLRG und das Deutsche Rote Kreuz beteiligt, insgesamt war es ein erfolgreicher Test der Wasserrettungskompetenzen.Laut Informationen von www.weser-kurier.de.